73. Mönch und Nonne zu Schloß Mansfeld.

Für das Wahrzeichen des Schlosses Mansfeld hält man einen Mönchs- und einen Nonnenkopf, wovon der erste unweit des Thores, wenn man nach der sogenannten Mine zugeht, unter dem Erker der ehemaligen Kommendantenstube in der Mauer, der andere aber bei der Kirchthüre in der Höhe an einer Ecke befindlich war. Man erzählt davon, [352] daß eine Nonne mit einem Mönche vornehmen Geschlechts ein Liebesbündniß gehabt und ihre Liebe entdeckt worden sei. Beide wurden auf dieses Schloß in Verwahrung gebracht. Der Mönch aber stürzte sich vom Schlosse herab, die Nonne endete ihr Leben, indem sie sich in der sogenannten dunkeln Kammer erhing, wo man den Ort und den Strick noch lange zeigte. Ihre Bildnisse wurden in Stein gehauen und an die benannten Orte gestellt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Büsching, Johann Gustav. Märchen und Sagen. Volkssagen, Märchen und Legenden. 7. Sagen und Mährchen vom Harz. 73. Mönch und Nonne zu Schloß Mansfeld. 73. Mönch und Nonne zu Schloß Mansfeld. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-48E2-7