Der Hymettos

Im Winde Fichten sind Poseidons Gabe
An Zeus, der den Hymettos grau umdräut,
Weil er mit Wolkungen den Berg betreut,
Und um Gewitterkünfte kreist der Rabe.
Daß Regengegenwart den Bauern labe,
Ward Zeus ein Heiligtum, das ihn erfreut,
Als Gipfelhaupt, wo er dem Blitz gebeut,
Emporgereicht aus des Atheners Habe.
Bei seiner Ahnenkammer unterm Grabe,
Besummt von goldner Bienen Schwebekranz,
Stand, als ich ankam, ein gewogner Knabe.
Er wähnte wohl des eignen Blutes Glanz,
Bedachte uns mit Süße seiner Wabe –
Mein Attika – und du umfingst mich ganz.
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TextGrid Repository (2012). Däubler, Theodor. Gedichte. Attische Sonette. Der Hymettos. Der Hymettos. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-6B5A-F