[65] [67]Vorbericht

Des Prinzen von Preußen Königliche Hoheit fragten im Jahre 1754 den Verfasser dieser Fabeln:

Ob er Fabeln machen könne?


Nein! war die Antwort; es ist nichts schwereres, als eine Fabel machen. Der Gedank' an diese Frag' und Antwort ward die Ursach aller dieser Fabeln. – Das Schwere wurde leicht: alle die vorherigen Versuche mißlangen dem Verfasser. Nun gings besser. Fünfundzwanzig Fabeln wurden fertig, gedruckt, und dem Prinzen zugeschrieben, schon im Jahre 1755. Die Versicherungen eines Sulzer und eines Beguelin, damaligen Lehrers des Prinzen, daß die ersten 25 Fabeln Nutzen stifteten, vermochten den Verfasser mehr zu machen.

Also waren des Prinzen von Preußen Königliche Hoheit, schon in Ihrer Kindheit, der Vaterländischen Muse gewogen, und gaben ihr Hoffnung goldener Zeiten.

Fürsten können alles Gute; sie dürfen nur wollen!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Gleim, Johann Wilhelm Ludwig. Gedichte. Fabeln. Vorbericht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0002-D9DC-7