Grete Meisel-Hess
(1879–1922)

Grete Meisel-Hess (Fotografie, 1903)

Biographie


1879

18. April: Grete Meisel-Hess wird in Prag als Tochter eines Fabrikanten geboren.


1889

Sie kommt in die Erziehungsanstalt in Prachatitz im Böhmerwald.


1893

Gemeinsam mit den Eltern Übersiedlung nach Wien.

Besuch der ersten weiblichen Mittelschule (Gymnasium) (bis 1896).


1896

Beginn des Studiums der Philosophie, Soziologie und Biologie in Wien als außerordentliche Hörerin.


1900

»Generationen und ihre Bildner« (Essay).


1901

»In der modernen Weltanschauung« (Essays).


1902

»Fanny Roth, eine Jung-Frauengeschichte« (Roman).


1903

»Suchende Seelen« (Novellen).

»Annie-Bianka. Eine Reisegeschichte«.


1904

»Weiberhaß und Weiberverachtung« (Streitschrift gegen Otto Weiningers antifeministische Schrift »Geschlecht und Charakter« von 1903).


1907

»Die Stimme« (Roman).


1908

Übersiedlung nach Berlin, wo sie vor allem schriftstellerisch tätig ist.

Sie wird Mitstreiterin des 1905 von Helene Stöcker begründeten »Bundes für Mutterschutz und Sexualreform«.


1909

Heirat mit dem Architekten Oskar Gellert in Berlin- Friedenau.

»Die sexuelle Krise« (Studie).


1911

»Die Intellektuellen« (Roman).


1914

»Betrachtungen zur Frauenfrage« (Essays).


1916

»Das Wesen der Geschlechtlichkeit. Die sexuelle Krise in ihren Beziehungen zur sozialen Frage und zum Krieg, zu Moral, Rasse und Religion und insbesondere zur Monogamie« (2 Bände).

»Krieg und Ehe« (Abhandlung).


1917

»Die Bedeutung der Monogamie« (Abhandlung).


1919

»Die Ehe als Erlebnis« (Abhandlung).


1922

18. April: Grete Gellert (Meisel-Hess) stirbt an ihrem 43. Geburtstag in Berlin.


Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Meisel-Hess, Grete. Biographie: Meisel-Hess, Grete. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-3373-0