6. Klopstock

Dann, wann er, unter den säuselnden Aesten des Frühlings,
Vom Himmel die Gottheit ruft,
[7]
Oder, mit unsterblichen Schwingen,
Ueber die Sonn' ihr entgegenfliegt;
Möchte dann ein einziger Blick,
Den er der fallenden Erde nachwirft,
Meinem bewundernden Blicke begegnen!
Ach, dann wär diese Thräne verklärt!
Dann müßte das schattige Ungeheur Vergessenheit
Ewig tief
Unter meinem Namen hinschweben!

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TextGrid Repository (2012). Müller, Friedrich (Maler Müller). Gedichte. Nachlese. 6. Klopstock. 6. Klopstock. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-5066-6