Wolfgang Schmeltzl
Comoedia der Hochzeit Cana Galilee
dem Ehstandt von Gott geordent / zü Eren allen gotförchtigen Christlichen Eheleutten. Gesellen vnd Junckfrawen / die sich in die heyligen Connschafft geben wöllen / zü trost vnnd vndereicht. Allen Bösen vnzüchtigen /halsstarrigen eißern zur Besserung / gehalten zů Wie in Osterreych durch Wolffgangum Schmeltzl vō Remmat Schülmaister zun Schotten daselbst / In dem 1543

[Widmung]

[187] Dem Edlen Ernuhesten Herren Stephan Tenckhen Burgermaister derlöblichenn Statt Wiennin Osterreich / Entbeut ist Wolffganng Schmeltzl / mein schuldig gantz genaigt willig vnd beflissen dienst / in aller gehorsam zuuor.

Genediger Herr / Es haben sich jrer vilen nun etlich jarlang / mit seltzamen lächerlichen reymen / possen /pächschirren / vnnd leichtfertigen spilen / sambt verkerung jrer von Gott gegebner menschlicher gestalt auch grossen vncosten der clayder vnd mumereyen /wie man die nennen möcht der fasching zeit (als man spricht) jr recht domit zuthon beflissen daran warlich Gott nit allein kein gefallen geschehen / sunder seer vnnd fast dardurch erzürnet sit / wie er auch noch vber vns arme sünder/ seinen Götlichen / gerechten vnd billichen zorn / von vnser vnauffhörlichen grossen sünd wegen meret. Solchem aber fürzukumen /hab ich noch järlich / anstat der gleichen leichtfertigen geschwencken/ in disen schweren / vnd sorgklichen Kriegszeiten vnnd leuffen / durch meinen ainfeltigen verstandt ain Comediam aus der heyligenn Byblischen schrifft / dardurch der gemain / ainfältig / vngeleert man / vnd die jugent / zu merer andacht vnnd Götlicher lieb geraitzt / angeregter zeit nach / am gebreuchlichsten ausclaubt / vnd gehalten. Vnd so ich dan[187] noch (wie laider vor augen) den gedachten zorn Gottes vnuersönet empfindt / vnd syhe sonderlich / das sein Götliche allmechtigkait / vns gegen dem erbfeinden Christi sambt jren anhengern/ vnd verleugnden des worts vnd Namen Christi / keinen Syg bißher mitteilt. Dardurch der Teüflisch vnleydlich Tyrann vnd wütrich der Türck behertzt / gesterckt / vnd vber des christlichen bluts / clain vnd arm heüfflein / noch wüetiger wirt welchs alles gewislich nur vnsers gotlosen lebens schuldt ist / Vnd nach dem die grausame sünd der gotslesterung vnd vhiehischen zutrinckens zum teyl (Got in ewigkait gelobt) außgereüt / aber laider die Hurerey in der christenheit am grösten ist / dieweil sy so vnuerschambt vnd offentlich getriben / vnd viler christlicher Ehe zerrüttung daraus khumen / Vber das alles die arm / schwach / vnschuldig / vnd vnuerstendig jugent / von Christo abgefürt / vnd dem Teuffel eingeleibt / als dann vnser gebet / in sölchem laster vnnd greuel / für vnser anligende not / keinen segen /sondern vermaledeyung erlangt / derhalben hab ich solchem laster zuwider / das ander Capitel Johannis /dem gotseligen standt der heyligen konschafft / welchen Got selbs geordent / auf gesetzt vnd geheyliget hat / also das Christus selbs / sambt seiner werden Muter / der raynen vnnd keüschen junckfrawen Maria / auch seinen lieben Jungern / auf der Hochzeit zu Cana in Galilea gewesen / sein Gotheit erzaigt /vnd dem Ehelichen Standt zu trost / sein erstes wunder werckh gethon / für mich genomen / vnd durch schrifften lauter geoffenwart das ain götlich ding sey /so zway im ehelichen standt Christlich vnnd Ehelich bey einander wonen / vnnd Gott sy nit verlassen wöll / wo es aber vnchristlich angefangen vnd bößlich zugeth / nemlich das Got dem man (wie ich nun lange zeit von meiner sünd wegen / wol erfaren) ain gotlos vnzüchtigs / vnd vngehorsams weib vnd dergleichen widerlib dem weib nit ain vernünfftigen man / sonder ain vnuerstendigen [188] groben Tyrannen zuschickht / wie sy sollenn geduldt tragen / Gott vmb besserung bitten / also dem beuelch des Apostels nach / welcher sich nit enthalten müg / jme ain aygen weib / vnangesehen / aller not vnd trübsal / zu der Ehe nemen wöl /vnnd kainer püberey statgegeben werdt / auch die jugent sehe vnd erken / was für ain heylig Sacrament der Ehestandt sey (den Gott nit lassen wöl) Ehelich zusein / zu welchem sy auch lust vnnd lieb gewin / Zu solchem Christlichem Ehelichem Standt / hab ich E. G. vnnd derselben Ehelichen gemahel / der erbarkait /verstandt / christliches wandels / gemüts / vnd lebens nach / von reichen vnnd armen / jungen vnd alten gerümbt / gelobt / vnd gepreist / zu ainem Spiegl vnd ebenpild fürstellen / vnd dise Comediam zuschreyben wöllen / Wellchs christlichs gemüt / vnd erbarkait /dem von den es khumbt / nit verporgen / vnnd also durch götliche fürsehung / aus Rö. Khü. May. & vnsers aller gnedigsten Herrn beuelch vnd Ordnung E. G. allhie zu ainem Burgermaister erwelt / gesetzt /vnd yetzo von neven darzu fürgenomen worden / gewißlich in gebürlicher erwegung E. G. senfftmütigen diemütigen thuns vnnd wandels / auch sambt denen zugeordenten meinen Gnedigen Herrn aines Ersamen hochweisen Rats schleiniger außrichtung menigclichs sachen E. G. Jurisdiction vnderworffen / wölchs warlich in disen geferlichen schweren zeiten / in ainer solchen Christlichen Khünigclichen trefflichen Haubtstat / grosser versamblung vnd wonung / von allerlay vermischten Nationen vnd völckern dermassen ein Burgermaister / Haußvatter vnd Ratherrn zu sein / nit ein geringe gab Gottes vnnd weltliche Eer geacht vnd billich belont sol werden / der allmechtig / Barmhertzig / Ewig / gütig Gott Vater vnnd Herr / wölle vns also E. G. exempl nach / sambt andern christlichen Eheleütten / Gnad vnnd Barmhertzigkait / auch besserung vnsers lebens verleyhen / damit die püberey /[189] vnnd vnzelichen bösen laster gestrafft / vnd gantz außgereüt / der Ehlich standt gebessert das Reich Gottes dardurch gemeert / vnnd der götlich zorn durch vns zum höchsten geursacht / widerumb gemildert vnnd gestilt werdt / E. G. wil ich mich hiemit vnderthenigklich beuolhen haben demütgklich bittendt /sölch mein ainfaltige / aber doch in trewem gemüt beschehne befleissung / in genaden anzunemen vnd zuerkennen. ect.

E. G.

Vndertheniger gehorsamer

Wolffgang Schmeltzl

[190]

Personen

Die Person.

    • Die Vorred.

    • Der innhalt.

    • Der Preütigam.

    • Der Speißmaister.

    • Die Praut.

    • Der Praut bruder.

    • Maria.

    • Anna die fraw Thobie.

    • Jesus.

    • Thobias.

    • Petrus.

    • Symon.

    • Der erst diener.

    • Judas.

    • Andreas.

    • Joannes.

    • Der ander diener.

    • Der Beschluß.

    • [191]

Vorrede

Vorredt.

Hochwürdig vnd gelerte

Streng / Edl / Vhest / Gnedige

Herrn vnd Frawen wer ir seit

Beruffen zu diser fröligkeit

Sich zimbt eim yeden Christen wol

Das er mit vleiß betrachten soll

Gottes Eer / seins nechten fromen

Drumb seindt wir jetzt zu euch herkomen

Seit solchs dan wol geschehen kann

Durch geistlich spil beym gmaynen mann

So haben wir zu gmüt gefürt

Das bey uns offt gefunden wirt

Des Teuffels werck im Ehstandt vil

Der selbig selten graten wil

Drumb das der Teuffl sich widersetzt

Den Ehstandt wo er kan verletzt

Auch allen den die Ehlich seindt

Der Ehteuffl ist geschworner feindt

Vnd lest jn weder rast noch rue

Richt zwischen in vil vnglücks zue 1

Wie er sunst pflegt in allen dem

Was christlich ist Gott angenem

Dan diser standt so er gelückt

Dem Teuffl schat vil seel entzückt

Drumb schaut er auff hat grossen fleiß

Das wider Gottes Eer vnd preiß 2

[192] Diser standt wer gfangen an

Als dan er nit geraten kan

So khumbt der teuffl flickt sich ein 3

Vnd sät auch seinen samen drein

Weis trachten nur nach fleischlicher gir

Stelt er in beden andre für

Dem man ein weib / dem weib ein man

Do hebt sichs haimlich leiden an

Als dan khumbt jndert ein alter karrn

Der macht sy alle bedt zu narrn

Leugt hin vnd her sy möchten verzagn

Macht jn das kreütz vil zschwer zu tragn

Soch leben ist für reichtumb gut

Weil ein das ander so plagen thut

Jr beeder morgengab geet dohin

Ein yedes denckt in seinem sinn

O Gott wie setzt du vns in not

Vil besser wer vns der bitter todt

So geets wan mans nit recht anhebt

Vnd Christum selbs auff dhochzeit let

Drumb ist dis spil nichts anders mer

Dan das gibt es gut weißeler

Für junge diern vnd jung geselln

Die sich in Ehstandt gebn wölln

Wie sy sich sollen zamen fügn

In jrem kreütz ein trost erkriegn

Dem Teuffl widersten christlich lebn

Ich bit schweigt stil merckt auf gar ebn.


[193]

Inhalt

Der jnnhalt diser Comoedien.

Joannis am andern gschriben steet

Wie man zu Cana hochzeit het

Drauff Maria nach altem prauch

Der freundtschafft nach war gladen auch

Des gleich Jesus beruffen war

Vnd kam mit seinen Jungern dar

Wie man nun aß zu tische saß

Bald was kein tropffen wein im faß

Maria sprach wie sol man thon

Sy habn nit wein hetz liebster son

Jesus seiner muter antwort schnel

Weib was bringts mir vnd dir für fell

Mein zeit die ist nit komen noch

Maria zu den dienern sprach

Was schafft mein son thut als mit fleiß

So stunden nach der Juden weiß

Zur raynigung sechs krüg so groß

Hielt jeder zwo oder drey moß

Sprach Jesus fült die Krüg voll an

Mit wasser / wie siß hetten thon

Hieß es einschenken bringen dar

Dem khelner / west nit das wasser war

Die diener aber westen wol

Das sy mit wasser wern voll

Wie ers het kost / rufft er besonder

Den Preütgam spricht mich nimbt wunder

Sunst speißt man erstlich guten wein

So dan die gest nun truncken sein

Wirt in ein gringer fürgesetzt

Du aber den pesten speist zu letzt

[194] Dis erst zaichen hat Jesus thon

Zu trost dem Ehstandt gfangen an

Den ordn er liebt / nit lassen will

Drumb höret zu vnd schweiget still.

[Stücktext]

DER PREÜTIGAM
khumbt vnnd redet mit jm selbs.
Man spricht vnd ist öfflich am tag
Vnd wen man dem recht dencket nach
So findt es sich beym liecht so frey
Das als was von Gott gordent sey 4
Auff diser welt hab angst vnd not 5
Seit mich auch jetz mein herr vnd Got
In meinem gwissen hat erleücht 6
Vnd mich in meinem synn gedeücht
Ich müg dem fleisch nit widerstrebn 7
Das ich sol heyraten / Ehlich lebn
So find ich das mir khumbt zu frue
All trübsal armut angst vnd mühe
Wais nit wo ich zu wegen precht
Das ich mein gest bewirten möcht
Vnd sonderlich wirt abgen wein
Doch nichts destminder muß es sein
Gewagt auff gnad weil ich befindt 8
Das Got so grausam strafft die sündt 9
Der püberey im Testament
Gomor vnd Sodam seindt verprent 10
Mit schwebl vnd pech durch dise sündt 11
Vier vnd zwantzig tausent gschwindt
Der Jsraeliter mussten sterbn 12
Vmb dise sünd durchs schwert verderbn 13
Pinchas erstach drumb weib vnd man 14
Vnd hat dran Got ein gfallen thon 15
[195] Wie Dine Bruder heten erfarn
Das gschwecht was vil erstochen warn 16
Die Thamar schwecht jr brud Ammon
Deshalben er sein lon auch nam 17
Absolon in darumb erstach
Also dem Dauid auch geschach 18
Von wegen des Vri weib
Dem es hat golten seinen leib 19
Gott legt jm auff der straffen vil
Der andern ich yetz schweygen wil
Wie des Potiphar weib auch that
Den Joseph selbs vmb liebe patt 20
Erwischt in riß von jm das claidt
Noch luff er weg gab ir kain bschaidt
Solt allen jungen ein ebenpildt sein
Zu leben frümbklich keusch vnd rain
Biss das er khumbt in disen ordn
Wirt Ehlich ist ein gotsman wordn
Dan das jm gfelt ist sein gebott
Drumb bit ich dich mein herr vnd Gott
Weil du selbs sagst wer nit guet sein 21
Dem menschen zu wonen allein
Wolst mir beschaffen ein solches weib
Die heußlich keüsch vnd frumb beleib
Halt sy nach deinem wort vnd leer
Sey fruchtbar das sy dwelt auch meer
Mein Gott ich bit von hertzen dich
Weil du beuilchst zu sein Ehlich 22
Der ordn durch dich ist aufgsetzt wordn
Verleych dein gnad / wend ab dein zorn
Das las durch dich nun werdt vollendt
Biß vnser anfang mittl vnd endt
Es steet je als in deinem gwalt
[196]
DER SPEISSMAISTER
geht hinein vnd spricht.
Was macht jr nur warlich ich halt
Jr denckt auff nicht dan ewer Praut
Ich hab noch weder fleisch noch kraut
Des gleichen wirt auch wein abgien
Jr wert ja trefflich wol bestien
Schickt jr euch anders nit der massn
Wil mirs auch leichter zrinnen lassn
Wes khu ist hebts billig beim schwantz
Es hat nit yeder gnug am tantz
Zur wirtschafft ghört noch vil ins hauß
PREÜTIGAM.
Sy lieber mach nur kein zorn drauß
Wirt nit so schwer noch dises joch
Lebt doch der alte hergot noch
Also thondt alle kinder der welt
Wie plad abget in etwas felt
Ist in dunckt sy der poden auß
Ob gleich noch vil ghört in ein hauß
Kan Got erfülln hymel vnd erdn
Mein hauß mag wol erfüllt auch werdn
Er ist der als gibt teylt vns mit 23
SPEISSMAISTER.
Ja las dich drauff pach die weil nit
Harr darauff sey daran begnügt
Bis dir ein Ent ins maul einfliegt
Gebrotn wie im Schlauraffen landt
[197]
PREÜTIGAM.
O we der grossen sündt vnd schandt
Wie magstu also gotloß redn 24
Was hab wir / wo nit Gottes segn 25
Vns gibt vnd selbs haußuatter ist 26
SPEISSMAISTER.
Solch predig hab ich vor wohl gwist
Mach wenig wort zeuch driemen bhend
PREÜTIGAM.
Will noch jetz genn an etlich endt
Mein gselln habn mir gret zu leyhen
Jetz khunt ich nit ein heller aufftreibn
Ich redt gleich mit jn was ich wöll
So ist kein gelt meer / nimer gsell
Also geth es eim armen knecht
SPEISSMAISTER.
Ey lieber es geschicht dir ebn recht
Hest gespart vor etling jarn ein
Der mätzen knecht ja müsst es sein
In winckeln verzern euer gut
Verspiln der eltern schwaiß vnd plut
Auff claider vnd clainot legt jr vil
Ein jeder jetzund haben wil
Zertailt dreifaltig lasts zerschneidn
Prämbt mit samat / gfütert mit seidn
Hosen vnd wammes gstet euch mer
Dan vor zeiten zu grosser Eer
Euer väter ein gantz claidt haben zeucht
[198] Die hochfart euch alsant betreugt
So man sich dan zu hauß nun richt
Eins do das ander dort gebricht
Ja het es solchs wie ich erfarn
Was gults jr würt paß zamen sparn
PREÜTIGAM.
Es ist an dem bins selbst in wordn
Wen aber kumen witz vor jarn
Ist wol das Königklich Maiestat
Selch vberfluss verpoten hat
Ich wolt das man drob hielt nur fest
Strafft die verbrecher wo mans west
DIE PRAUT
kumbt vnd spricht.
Gott geb euch alln ein seligen tag
PREÜTIGAM.
Hertz liebe Praut gros danck ich sag
Vnd freu mich das jr kumbt zu mir
SPEISSMAISTER.
Es ist nun zeit das gleich wol jr
Zur kuchen schaut / weil niemandt sich
Drumb reissen thut / allein was ich
Den Preütgam treib mit grosser not
Jr wert wol sehen was für spot
Mit der hochzeit jr werdt auffhebn
Dan yederman do wil köstlich lebn
Wo ist noch wilprät oder fisch
Der wein wert nit zu halben tisch
Khumbt dan vnd lasst vns kauffen meer
[199]
PREÜTIGAM.
Mein hertzige Praut ich bit euch seer
Wölt euch die zeit kurtz lassn sein
PRAUT.
Geth hin hertz liebster preütgam mein
Schafft zu der kuch pleibt nit lang auß
Wil euch die zeit hüten im hauß
Vnd helffn richtn souil ich kan
PREÜTIGAM.
Jr wist den sachen wol zuthon
PRAUT
zu jrem bruder.
Mein lieber bruder schau nur zue
Ist das nit gross sorg angst vnrue
Vmb dise wirtschafft / bit dich seer
Geh bit auff freundschafft vnd auf eer
Mariam / das sy khumb zu mir
Vnd nem fraw Annam auch mit jr
Thobie weib / das zeitlich khumen
BRUDER.
Ich ge schon hin habs wol vernumen
DIE PRAUT
mit jr selbs.
O gütiger vater herr vnd Gott
Wie kumbts so man nach deim gepot
Gotselig vnd frumb leben wil
Das sich findt angst vnd not souil 27
Vnd sonderlich im Ehlichen standt
Bekümernus armut kumbt zu handt
[200] Stelt sich gar wild an allen endn
O Herr allein du kanst es wendn
Drumb bit ich dich mein herr vnd Gott
Hilff vns armen / verleich dein gnodt
Weil du vns hast zusamen gfügt 28
In disen ordn das wer benügt
Dis volck das vns heut kumbt zu Ern
Mein Got du kanst vns als wol meern
Was ist zu weng vnd vns gebrist
Weil dir der ordn gfellig ist
O Herr sych an das wir allein
Nach deim beuelch sein tretten ein
In disen standt / nit nach der welt
Begern lust schön oder gelt
Sondern dir mein Gott zu Ehren
Seit du beuilchst die welt zu mern 29
In diesem kreutz geduld verleich
Das wir als dan dein heyligs reich
Bezitn mügn nach vnserm lebn
MARIA
khumbt vnd spricht.
Ein seligen tag euch Got wöl gebn
Wünsch dir vil glück liebs pässlein mein
DIE PRAUT.
Habt danck / solt mir bed wilkum sein
ANNA.
Mein Praut Got geb dir glück vnd hail
DIE PRAUT.
Des gleichen werdt euch auch zu theil
Glück vnd hayl bedarff ich wol
[201] Seit ich den standt anheben sol
Dan er gar seltn graten thut
MARIA.
Ach liebe Praut sey wolgemut
Last euch nit anfechtn das jr secht
Die Ehe verworffen vnd verschmecht
Als ein zerissen ellenden standt
ANNA.
Ja warlich ist es nit ein thant
Euer beder hertz sich freuen sol
Das ist ein standt der Got gfelt wol
Als leidn sol dest gringer sein
DIE PRAUT.
Mein preütgam spricht wer abgien wein
So sey wir sunst auch ybl grüst
Das macht ich schier verzagen müst
So hab ich noch weltlichem prauch
Zu disen Eern nit claider auch
Sol ich so schlecht nun einher genn
Wirts vor den leütten spötlich stenn
Rat mir wo sol ichs als entnehmen
MARIA.
Der claider darffst dich gar nit schemen
Dein zucht vnd Eer zirt dich vil pass
Dan das du solt entlehen was
Las dich sols gar nit fechten an
ANNA.
Gedenck das Got wöl also han
[202] Der wirt noch gebn auß seiner handt
Als was bedarff der Ehlich standt
Den juden gab er hymelprot 30
Wirt euch auch helffen in der not
Drumb seit getröst / Got bschert noch wol
Niemant an im verzagen sol
Fach solchs nur an in Gottes nam 31
DER PREÜTIGAM
kumbt wider vnd spricht.
32
Schaut zu ich findt euch beysam
Vnd freu mich das jr kumen seit
MARIA.
Wir wissem wol die rechtn zeit
Wo laufft jr vmb was kaufft jr ein
PREÜTIGAM.
Mir khent vnd möcht nit wirser sein
Findt weder vögl wildprät fisch
Man sol nun schier sitzn ztisch
Darzu ist vil zu clein das vaß
ANNA.
Sy kumert euch gar nit vmb das
Wil einer eim freundt zu Eren kemen
Mit kheß vnd brot wol zgut kan nemen
Bekumert euch wmb das nit seer
Sonderlich bit Gott vil meer
Das er euch sterck / sein gnad wöl gebn
Vnd jr mügt ainig fridsam lebn
Geduld haben in diesem standt
PRAUT VND PREÜTIGAM
sprechend.
Das verleich o Got vns allen sant
[203]
JESUS
kumbt mit Thobia vnd seinen jungern / spricht also.
Der fridt euch alln sol wonen bey
DER PREÜTIGAM.
O Jesu sun David wilkhum sey
O maister das du allein bist do
Sampt deinen jungern des bin ich fro
Nun sey wir schier al beysam
JESUS.
Danck hab mein lieber Preütigam
Weils Got gefelt vnd gordent hat
Wolt ich dan nit selbs mit der that
Erzaigen das mir auch wol gfal
PREÜTIGAM.
Seit gotwilkhumb jr herrn al
Secht zu mein alter Thobia
Wie alt er ist erscheint er da
Biß wilkhum her vnd vater mein
THOBIAS.
Got danck dir / ge zwar kaum herein
Gros gelt ich warlich sunst nit näm
Das ich zu einer gastung khäm
So aber den Ehstandt Got hat gestifft 33
Vor andern wie dan zeugt die schrifft
Sol darzu helffen jederman
PREÜTIGAM.
Wils wider verdien nur wo ich kan
Mit meinem dienst zu aller zeit
[204]
SPEISSMAISTER.
Das essen ist schon gar bereit
Setz nun die gest nach deinem gfalln
THOBIAS.
Noch eins muß sein vor andern allen
Herr maister ich dich selber bit
Versych mich werst dich beschweren nit
Und dise zway zusamen gebn
Nach altem prauch ins Ehlich lebn
JESUS.
Mein Thobia das thu ich gern
Wen sy sunst nit versprochen wern
Dan warlich nimbts ein pöses gendt
Wo zway nit mit gwissen gendt
Gedencken obs ledig vnd frey 34
Ob auch der eltern wil darbey
Den man die eer genen sol
So gets in allen beden wol
Drumb geth her bede hört zu mir
Jr solts nit thon auss fleischlicher gir
Durch gelt forcht schon das auch nit thut
Sunst wirt warlich das endt nit gut
PREÜTIGAM.
Her maister ich redt fur mein person
Das ich keinen kein glüb hab thon
Vnd solchs allein der halb beger
Das reich gots durch vns gmeert wer
Suns gar keins wegs ich mich verpflicht
[205]
DIE PRAUT.
Des gleich ich auch gar anders nicht
Mich gegen im verpflichten thu
JESUS.
Nun lieben freundt tret allher zu
Die jr seit gladn zu diser freudt
Das jr der Ehe gezeugen seit
So gib ich euch darauf zusam
Jns Ehlich lebn in Gottes nam
Mit dem geding vnd diesem bschaidt
Das euch kein mensch vonander schaidt
Gott segne euch das ir euch meert
Mit leibes früchten fült die erdt
Vnd eure kindt mit zucht vnd leer
Helfft ziehen auff zu seiner Eer
In keinen nöten merckt auch das 35
Eins schaut das ander nit verlaß
Tragt mit geduld euer beschwern
Dem gotseligen standt zu Eern
Die gnad des herrn wöl bey euch sein
DIE GEST
sprechen.
Das wünsch wir euch all in gemain
PREÜTIGAM.
Des habt gros danck (sy rauffen in) schont liebn herrn
Was wil das für ein kirchtag werdn
Mein Thobia was sols bedeütn
THOBIAS.
Nichts anders dan das den Ehleuten
Sol hiemit werden zaiget an
[206] Das müssn vil not vnd kumernüs han
Der gröst / tayl aber den man wer genn
Drumb lest man Praut vergeblich sten
SPEISSMAISTER.
Das essen ist schier angericht
Wie das jr euch wolt setzen nicht
PREÜTIGAM.
Verzeüch man pald sich setzen sol
Herr maister so sitzt ebn wol
Khumbt her mein Thobia zuuor
Vnd setzt euch zu dem maister dar
Petre hie setz dich herzu
PETRUS.
Fürwar mit nichten ich das thu
Ich wil behalten die letzten stat
Wie mich mein maister geleert hat 36
Fundt man ein eerlichen oder reichn
Ich müst auffsteen / mit spot im weichn
PREÜTIGAM.
Ach setz dich doch was sol das sein
Joannes do flick dich herein
Andrea / Juda sitzt hie nebn
Nun wil ich an der Praut anhebn
Do setzt euch her dem maister entgegn
Der kan euch vnterweysung gebn
Wie jr solt lebn im Ehlichen standt
Maria sitzt zur rechten handt
Frau Ann sitzt zu der Praut hinan
[207]
ANNA.
Das thu ich nit herz Preütigan
PREÜTIGAM.
So sitzt doch wie ichs habn wil
Die weiber haben prengs gar vil
Ich such noch ein der geth mir ab
Glaub das ich Symon verlorn hab
Wie khumbts das er sich nit herschickt
THOBIAS.
Mit weiber gschefft ist er verstrickt
Es wol mich dan mein syn betriegn
Muss er dohaim vors kindlein wiegn
PREÜTIGAM.
Schweigt stil er kumbt gleich jetz doher
SYMON.
Möcht leicht das ich der letzte wer
PREÜTIGAM.
Es felt nit vil wo seit jr plibn
SYMON.
Ich hab dohaim das vieh außtriebn
Darzu wardt mir ain kindt auffgwacht
Das hab ich gwiegt vnd schloffêt gmacht
PETRUS.
Du hast den namen mit der that
[208]
SYMON.
Wolan es ist nit grosser schadt
Was hulffs ob ich gleich Jronimus wer
PREÜTIGAM.
Do setz dich zu den weibern her
Du fügst dich nur gar wol zu jn
Jr weiber nembt den Symon hin
Vnd wart jm nur gar vleissig auß
So lest er euch sein herr im hauß
ANNA.
Do setzt euch her zu mir heran
Ich hab euch lieber dan Colman
THOBIAS.
Wen alle mender Symon wern
Das sehen die weiber von hertzn gern
Soss aber wölln herrmann sein
Schlecht gar offt plitz vnd hagl ein
DER ERST DIENER.
Das gseng euch Got mein liebe herrn
Greiffts an d' preütgam gibt euchs gern
JESUS.
Last vns vor beten dancken Got
Der vns heut zam gefüget hat
THOBIAS.
Mein maister bett / so volg wir nach
[209]
JESUS.
Merckt auff gar vleissig wie ich sag
Der herr der alls bschaffen hat
Vnd noch erhelt durch sein genadt
Der allem fleisch sein speise gibt
Auß seiner handt wies im geliebt
Das yederman sein notturfft hab
Der benedey auch dise gab
Die er vns gibt auß milder weiß
Des sey jm danck lob Eer vnd preiß

Die Gest sprechend Amen.
JESUS.
Nun greifft es an in Gottes nam
Vnd freut euch mit dem Preütigam
PREÜTIGAM.
Nun lieben herrn seit wolgemut
Nembt mit mir armen gsellen zgut
Hab nit gemaint das diser gstalt
Ich eures beystandts dörfft so paldt
Schickt sich so wunderlich vnd frey
Glaub das die Ehe beschaffen sey
JESUS.
Das glaub mein lieber preütigam gwiß
Gleich wie die Euam Got zu wiß
Dem Adam schlaffend im Paradei 37
On all sein willn wissn vnd fleiß
Also ist jedm sein gmahel bschert
[210]
THOBIAS.
Es gschicht fürwar nit ongeuerdt
Hat nit gefürt der Engl recht
Zum prun bey Nahor Abrahams knecht 38
Wie er mit Jsaac ward außgsendt
Ein weib zu bringen von frembden endt
Bat Got solt zaigen wölch im wer bschert
Ward er nit mit Rebeka gwert
Die er mit augn nie gsehen het
PETRUS.
Also er auch dem Jacob thet 39
So er schaff hielt beim prunnen war
Kam nit on gfer die Rachel dar:
Von Nahor ein tochter Labans
Als er vermaint solt sein sein gspons
Dient treülich vmb sy siben jar
Noch sy jm nit beschaffen war
Die Leam jr schwester man jm zulegt
SYMON.
Ja warlich seltzam sichs zutregt
Moyses was ein frembder man
Wie er ein todtschlag het gethan 40
Pharaonem floch in Midiam
Raguel gab jm Ziporam
Wers nit als der wil des herrn
Wie het sy sein praut mügn wern
Solch ding das sol muß als sein
ANNA.
Mir felt jetz von der Sara ein 41
Des Raguels tochter hat genomen
[211] Sybn menner seint all umbkhomen
Ehe syß beschlieffn vom teuffl vmmbracht
Drumb fastet sy drey tag vnd nacht
Bat Got vom himel das er khäm
Solchs vbl doch von jr hinnäm
Weil sy keins mans begeren thet
Sonder auß forcht bewilligt het
Got zu gfalln weil aber yr Eer
Diser keim beschaffen wer
Das er den rechten schicken wolt
Kam nit der Engl pracht jr paldt? 42
Den jungen Thobiam auß Naphtalj
Wies solten znachts beyschloffen sy
Der Engl Raphael zu jm sprach 43
Merckt eben auff was ich euch sag
Al die heyratn noch fleischlicher gir
Der Teuffl ist gewaltig ir
Drumb er die sybn hat vor vmbracht
Ein jeden in der ersten nacht
Das man vor allm ding peten thu 44
So gets als wol vnd glücklich zu
Die drey nacht solst jr nichts nit thon
Die vierdtn in gotsforcht greiffen an
So wert jr starcke kinder gwinnen
MARIA.
Salomom thut solchs auch besinnen 45
Spricht man von eltern zwegen bring
Gelt / hauß / hoff / vnd dergleichen ding
Von Got aber ein frumbs weib kumb
Lobt sy so hoch vnd seer drumb
Das vber golt vnd perlein sey 46
Wölche jren man erfrey 47
[212] Durch jr frumbkeit freüntlich beywonen 48
Ein fromes weib das sol man kronen
Dan sy des mans halbs leben ist 49
JUDAS.
Was hat den Sampson drumb gewist 50
Das er solt weit verheyrat werden
Noch geschah es als on sein begern
Wie er hinab gen Thinmat kam
ANDREAS.
Weil dan also in Gottes nam
Ein frumbs weib von Got beschaffen sey 51
Sot ein man dencken darbey
Das er des haußhaltung achtung hab
Mit seinem weib gedulde trag 52
Geb ir als dem schwechsten wergkzeug
Vnd mit erben gnad / Gottes reich
Jr Eer hab mit jr geduldt
Nit pitter gegn jr ab syß verschuldt 53
Mit allem glümpff sy vnderweysn 54
JOANNES.
Dauid den standt gar hoch thut preysn 55
Spricht es sey nur segen vnd gnadt
Wen einer weib vnd kinder hat
Die vmb den tisch sitzen im ring
Drumb ist gwiss ein gotseligs ding 56
Vnder allen menschn Ehlichs panndt
Wol dem der fromen weib beywont 57
Ist besser dan golt vnd alle sachn
Des mans lebn sy mag zwifach machn 58
[213] Doch sol man sy nit herschn lassn 59
Auch nit verschmehen vnd gar verstossn
JESUS.
Hör zu mein preütgam dich triffts an
Von des wegen wit ein jederman 60
In dem fall vater vnd muter verlassn 61
Anhengen sem gmahel dermassn
Das ein fleisch sey vnd nit meer zway 62
Doch das der man des weibs haupt sey 63
Habn geduldt in lieb vnd laidt 64
Der Ehbruch sunst sy nichts nit schaidt 65
Weil sy Got hat zusamen gfügt 66
PREÜTIGAM.
Herr maister der leer mich wohl benügt
Vnd freü mich in dem hertzen mein
Das du heut selbs mein gast solst sein
Mich vnderweisen on verdruß
THOBIAS.
Der praut ich auch ein sagen muß
Mein liebe praut merck eben mich
Gegn dein preütgam halt dich freündtlich
Biss ghorsam jm bey nacht vnd tag 67
Schau das der schauer nit erschlag
Ob er in kuchen was keufft ein
Das koch sauber halts hauß hübsch rein
Ger nit zu herschen vber jnn 68
Wie etlich weiber nemen jnn sinn
Dan drip vom Adam gnumen ist
Hat in jr krumb vil hinterlist 69
Wie Esaias clagn thut
[214]
PETRUS.
70
Das weib herr sein ist gwiß nit gut
Ist wider Got vnd die natur
Ein jede weiblich creatur
In allendingen sey vnderthon
Vnd halt in Ehren jren man
Als Sara Abraham hielt in Ehrn
Volgt im vnd hieß jn jren herrn
Solln alle weiber zhertzn fassn 71
SYMON.
Also auch widerumb dermassn
Ein fromer man sein Ehlich weib
Sol lieben als sein aigen leib 72
Keins sol nit gen Emauß genn
Das ander mügt jr wol versten 73
Dan kein ehbruch on gstrafft nit pleibt 74
Wie haimlich vnd wie stil mans treibt
Vnd ist ein großer greül vor Got
Abimelech kam dardurch in spot
Het ers Ehweib nit widergebn 75
Hets golten seins volcks sambpt im das lebn
Vnser leib sein tempel Gottes gnant
Die zu beflecken ist vor Gott schandt 76
ANNA.
Mein praut dast sechst was sey für sündt
Wenn weiber vngehorsam sindt
So schau die Künigin Vastnian 77
Wie sy verachtet jren man
Den Künig Asuerum het verdrossn
Wardt sy vom Künigreich verstossn
[215] Die schwester Mosy war geplagt 78
Mit aussatz das sy schier verzagt
Drumb das sy wider sein weib redt
Das er ein morin gnomen het
Nim ein exempl von Lia 79
Rachel / Johel / vnd Delbora 80
Judith / Hester / Abigail 81
Der gleich senfftmütiger weiber vil 82
Die gut Alceste für den man
Wolt sich in todt gegeben han
Nach dem ein frumbs weib sich sol richtn
Volgn den bösen gar mit nichtn
Kumpt ein alte Zauberin
Kuplerin wettermacherin
Die dich wil zaubern solch ding lern
Wie du dich solst dein man erwern
Schaff sy von dir jags weg behent
Gedenk der teuffl habs zu dir gsent
Dan als was wider Gotswort ficht
Ist nur zu vnglück angericht
PRAUT.
Wil lieber gehorsam sein meim man
Dan mich so schlagn vnd pleuen lan
MARIA.
Es ist billig liebs päßlein mein
Das wir den mendern gfölgig sein
Souil der weiber ghorsam trifft
Wie vns dan leer die heylig schrifft
Erstlich vmb Eve missethat 83
Den weibern Got aufgleget hat
Zwo straff auff jren sündigen leib
[216] Das eva vnd ein jedes weib
Jr frucht mit schmertzen sol gebern
Vnd haben jren man in Ehrn
Das weib das sol sein vnderthan
Vnd tucken sich vor jrem man
Thut er jr gwalt wie ein Tyran
Helt sich nit als ein Ehlich man
Mit zechen / spiln / müssig gen
Vnd wil nit treulich bey jr bsten
Sols bitten durch götlichen gwalt
Das er sich besser frumbklich halt
Sol nit weg lauffen / zürnen schnel
Man haist sy sunst die Jezabel 84
Dalida betrog den Sapson 85
Auch böse weiber Salomon 86
Domit erzürnens Gott den herren
Weil sy sein ordnung so verkern 87
Drumb gib dich nur gantz willig drein
Du kanst nit paß zu fridn sein
Wan du dein man von hertzen liebst
Vnd schaust das du jn nit betrübst
Schlecht er die lauttn sing darzue
So pleibstu wol mit guter rue
JUDAS.
Ist warlich recht vnd wol geret
Wolt das man volgt vnd also thet
Sunst wirt der standt verspot veracht
Vnd kumbt der teuffl zrüttung macht
Wo man sich also widersetzt
ANDREAS.
Es macht ein pöses endt zu letzt
[217] Macht das jr vil vngheyrat pleibn
All püberey vnd Ehbruch treibn
Dardurch jr vil erstochen wern
Der frumb Joannes must auch sterbn 88
Herodes zu tödten jn verschafft 89
Drumb das er jn vmb Ehbruch strafft
Kein vbl ist vber ein pöses weib 90
JOANNES.
Ist war bringt manchen vmb sein leib
Zu wölchen auch hilfft vil beyweil
Der ältern lässigkeit zum teyl
Dan man wol etlich muter findt
Die selbs verkupeln jre kindt
Also gets in der welt jetzt zue
Drumb hab wir weder fridt noch rue
Das macht das wir so gotloß lebn
O Gott wölst gnad zu besserung gebn
PREÜTIGAM.
Maister so du hast alles beuolhn
So leer auch wie wir vns nern soln
In dieser falschn vntreüen welt
Seit wir haben weder gut noch gelt
JESUS.
Dem Adam Got gepoten hat
Jm schwaiß zu gewinnen sein brot 91
Zu arbeit wie man sunst auch list 92
Ein jeder mensch geborn ist 93
[218] Drumb solt jr arbeitn vnd nit sorgn 94
Wo jr wolt nemen speiß auff morgen 95
Auch sorgt nit für den leib auff erdt
Wen / wo jr claider nemen wert
Vbertrifft das lebn dspeiß nit weit:
Ist nit der leib meer dan das cleidt?
Secht an die schönen vögelein
Die jm lufft vnterm himel sein
Sy säen schneidn vnd samlen nit
Doch in der himlisch vater gibt
Jr lebn vnd speiß auff erden hie
Seit jr dan nit vil meer dan sy?
Wer ist vnder euch der fleissig decht
[219] Wie er sich lenger machen möcht
Ayner elln langk ein zusatzung
Warumb sorgt jr dan umb claidung
Secht an die plömblein auff dem feldt
Die wachssen grün praun rott vnd gelb
Sy arbeitten oder nätt jr keins
Warlich nit als der selben eins
Der Salomon so schön was claidt
In aller seiner herrligkait
So den Got auff dem veldt das graß
Wölchs heüt grünt / pald verprent daß
So schön zirt vnd beclaidet nun
Wie vil meer wirt er euch solchs thon
Drumb sorgt vmb nicht auff diser erdt 96
Got waiß wes jr notturftig werdt
Sucht Gottes reich vnd grechtigkeit
Von erst / so wirts euch als mitteilt
THOBIAS.
Der Dauid hat vns den trost gebn 97
So wir frumb vnd gotselig lebn
Wer wir hie nit verlassn werdn
Vnd vnsern nachkhumen auff erdn
Sol nit speiß noch prot abgenn
Bey dem wir auch müssen versten
Wie Gott die creaturn alsam 98
Erschaffen het / macht er Adam
Domit der mensch nit hunger lidt
PETRUS.
Der Teuffl der ist des gesit
Mit der pauchfül er vns ficht an
[220] Wie er Christo hat selber thon
Alls wen vns hendt nit gwachssen wern
Mit wölchn wir vns sollen ernern 99
Got sorgt für vns / stelts als auff jn 100
SYMON.
Ja nembt euch nit in euren sinn
Das jr jemant solt vnrecht thon 101
Lasst euch den geitz nicht fechten an 102
Mit wölchem ist die welt behafft
Vnd doch niemant domit nichts schafft 103
Ob er sich zriß / arbeit zu todt
Wo Got nit gibt / man nichts nit hat 104
ANNA.
Wer Gottes Wort gelaubt vnd traut 105
Der sebig gwiß nit ybl paut
Das spürt man bey der witfrauen
Die Helie thet vertrauen 106
Wie wol im landt was angst vnd not
Vnd groß teürung / noch gabs jm prot
Het nit meer dan ein handuol mel
Das meret Got / erhielt on fel
Sy vnd jr gantzes haußgesindt
Zu dem auch wie jr starb jr khindt
Helias patt in Gottes nam
Die seel dem kindlein widerkam
Als speist Got erhelt die sein
Doch muß man arbeittn / trachten ein
Nit auff ein abent sant Metten lobn
Daran man solt ein monat habn
Wo einer lebt so rättlich zgastn
Muss er drauff vnser frauen fastn
[221]
DIE PRAUT.
Der sorg dürfft jr bey vns nit habn
Mich dunckt jr thuts derhalbn sagn
Das jr so wenig wein do secht
Man sol thon jeder zeit jr recht 107
Wölchs wir auch gern woltn thon 108
So wirs nur kendten vnd möchtn han
Den wiln für dwerck nembt in dem fal
Sy diener schenck doch ein ein mal
MARIA.
Mein päßlein sieh nichts das gebricht 109
Ist nit mit essn vnd trinckn außgricht
DER ERST DIENER.
Das laß ich mir verpoten sein
Auß lären Nassa schencken ein
JUDAS.
Ich hab genetzt nun kaum ein zan
Solt wir dan jetz kein wein meer han
MARIA.
Ach du mein hertzen liebster son
Wie sol man doch den sachen thon
Praut vnd Preütigam traurn seer
Man trunck gern habn kein wein nit meer
JESUS.
Was hab ich weib mit dir zthon doch
Mein stundt die ist nit komen noch
[222]
MARIA.
Hört zu jr diener thut euch vleissen
Ob mein son euch wirt etwas weissn
Das es mit vleiß werdt außgericht
Dan sölchs on vrsach nit geschicht
DER ANDER DIENER.
Wir wölln berait vnd willig sein
MARIA.
Gehab dich wol liebs päßlein mein
Got wirt noch gebn vnd schaffen wol 110
Auff jn man sich verlassn sol 111
Ob er schon nit nach vnsern mut
Gibt vnd die zeit verziehen thut 112
So sol wir doch vmb nichten sorgn 113
JUDAS.
Hat er nit gelt man möcht jm porgn
Wil selbs gen ob man wein doch precht
Gäb er mir gelt ich wolt wol recht
Auff schauen was zu kauffen wer
Maister mein seckel ist schon leer
JESUS.
Man hat an dich noch nichts begert
Du wirst villeicht mit wein auch gwert

Zu den dienern.

Jr diener last euchs nit verdriessn
Die sechs krüg thut mit wasser angiessn
DER ANDER DIENER.
Her maister das geschehen sol
[223]
JUDAS.
Das reibt sich warlich nit gar wol
Vil lieber jr mir wein her precht
Das wasser eim in dschenckl schlecht
Ich acht nit ob jr schon keins bringt
ANDREAS.
Der wein sich auch nit alweg zimbt 114
Trunck man nit souil safft von rebn
So möcht offt mancher lenger lebn 115
Der sich ztodt trinckt erstochen wirt
Hat nit der wein Noen verfürt 116
Vnd geben jm sein rechten lon
Der jn zu pauen gfangen an
Got verpot wein dem Aaron 117
Jm trunck erschlagen wardt Ammon 118
Betrog nit Dauid Vriam 119
Durch wein Sjmrj erwürgt Ellam 120
DER ERST DIENER.
Her maister wir habens schon gethon
Die krüg mit wasser vol gfült an
JESUS.
Nun schenck ein brings dem speißmaister
DER ANDER DIENER.
Herr warlich trinckt er kein wasser
Er hat sein maul gewent zu wein
JESUS.
Gee hin wer waiß was das wirt sein
Nun liebn freundt wir sein nun sat
[224] Danckt Got der vns gegeben hat
O milder schöpffer aller ding
Der du vns hie in disem ring
Dein väterliche güt beweist
Natur vnd notturfft nach gespeist
Des sey dir danck lob Eer vnd preiß
Mein Got der seel gib auch ir speiß
Auch laß ruen im fride dein
Al die vor vns entschlaffen sein
O Herr noch wir eins bitten dich
Verleich vns sterck dein gnad vnd sig
Wider die Tyran vnd feindt
Die deinem nam entgegenseindt
DIE GEST.
Das gschech ewiger Got vnd herr
Nach deim götlich willn vnd Eer
DER ERST DIENER.
Herr speißmaister nembt hin den wein
Vnd kost in ob er gut wer sein
SPEISSMAISTER.
Die farb ist gut / vil paß er schmeckt
Das hat der Preütigam mir verdeckt

Zu dem Preütigam.

Wie muß ich das von dir versten
Das du so haimlich thust vmbgen
Verheltst auff dletz den pesten wein
Läst mich lauffen sorgfeltig sein
PREÜTIGAM.
Was ist dsach bericht mich recht
[225]
SPEISSMAISTER.
Als westus nit / bistu so schlecht
Hast gfürcht villeicht ich trunck jn auß
PREÜTIGAM.
Fürwar kein tropffn ich hab im hauß
SPEISSMAISTER.
Was is dan das wan khumbt er her
PREÜTIGAM.
Er schmeckt als wens gut Rainfal wer
Ich waiß auff glaubn nit wan er kumb
SPEISSMAISTER.
Peit laß vns fragn die diener drumb

Zun dienern.

Wo habt jr gnomen disen wein
DER ERST DIENER.
Der maister hieß wasser giessen ein
In krüg wie das geschehen war
Hieß er einschencken euch bringen dar
Die krüg hab wir all kost behent
Das wasser ist in wein verwent
PREÜTIGAM.
Mit grossn freudn ich das vernim
O khumbt vnd last vns dancken jm

Zu dem Maister.

Ach herr vnd liebster maister mein
[226] Wie sol ich gnügsam danckbar sein
Für solch Eer vnd grosse gnad
Die mir dein lieb erzaiget hat
Vnd mir geholffen in der not
Das ich nit würd zu schand vnd spot
Hast wein gemacht auß wassers safft
Mit wunderwerck vnd Gottes krafft
Auff heut aldo öfflich beweist
Das du der recht Messias seist
JESUS.
Seit Got den ordn hat auff gestelt
Wil er auch helffen wo im felt
So man nur solchs zu Gottes Eer
Anhebt vnd helt nach seiner leer
Wer Got mit ernst vertrauen kan
Der ist ein vnuerlasner man

Zu den andern gesten.

Jr liebn freündt wölt frölich sein
Mit lieb gebrauchen disen wein
PREÜTIGAM.
Nun sol mir nichts nit sein so schwer
Das ich auß disem standt beger
So er von Got hat sölchen preiß
Wie schmeckt er dir du alter greiß
Ein solcher wein möchts hertz erfreüen 121
Sy trinck paß darffstu nit lang keüen
THOBIAS.
Kein pessern wein ich truncken hab
Er khumbt vom Kalnperg herab
[227] Ich dacht ein weil an Moses stab 122
Wie er in der wüst wasser gab
Sunst werns al vor durst vmbkhumen
Ich dacht mit wer ich auch beim prunen
On zweifel der preütgam hat gelesn
Wie sy sein in der wüst gewesn 123
Wer meer auffklaubt des himelprot
Den er dörfft zu täglicher not
Des andern tags wuchs würmlein drin
Dan Moses hets verpoten jn
Als er auch nit kaufft hat für
Das jm der wein nit Komig wür
JOANNES.
Es hat villeicht ein andre gstalt
Dan jr vermaint / darfür ichs halt
Der preütigam hat kaufft wenig wein
Domit wir nüchtern witzig sein 124
Vnd niemant hie kein vnfug trib
Die trunckenheit vermiden plib 125
Dan most vnd wein die nemen hin 126
Das hertz der weisen mut vnd sin 127
Man sol vnnutzlich nichts verthon 128
We dem der zum trincken raitzt an 129
SPEISSMAISTER.
130
Jr liebn herrn vnd gute freündt
Wie jr do hie versamlt seindt
Preütgam vnd Praut dancken euch seer
Das jr zu gfalln vnd zu Eer
In heüt beystendig gwesen seit
Das wölln sy zu aller zeit
Vmb euch verdien in gleichen fall
Wen eüer kinder heyratn ein mall
[228] Wölln sy auch habn ein gutn mut
Vnd bittn jr wolt jetz nemen zgut
THOBIAS.
Zu disen hochzeitlichen Eern
Sey wir erschin von hertzen gern
Vnd lassn vns wol begnügen al
An disem hochzeitlichem mal
Wolln für euch bitten Got darzu
Das er euch gnad verleihen thu
MARIA.
Mein päßlein auff deiner hochzeit
Bin ich sambt dir im hertzn erfreüt
Das mein son dies zaichen hat thon
Drum ge jetz hin vnd danck jm nun
DIE PRAUT.
Ja jetz wil ich jm dancken drumb
Als pald ich nur hinfürhin khumb

Zu dem Maister.

Ach Jesu liebster freündt vnd herr
Ich danck dir auss der massn seer
Für dise wolthat heüt zu tag
Was vnser armut wider vermag
Wol wir erzaign mit gantzen fleiß
JESUS.
Mein frome praut gib Got den preiß
Der disen standt hat wöllen Eern
Er hat in gstifft vnd wil ernern
Al die sich götlich drein begebn
[229] Schaut macht euch selbs nit schwer dis lebn
Vnd euer narung durch vngelaubn
Der gnad thut euch selbs nit beraubn
Vnd arbait wie hat Adam thon
Seit nit faul schaut die amais an 131
Wen sumer ist so tregt sy ein
Also solt jr auch gflissn sein
Sorgt nit wie man erner in khindt
Die milch in muter leib sich findt
Das man die selben petten leer
Das wort gots ziechts auff Gottes eer 132
Die gnad des herrn wöl bey euch sein
Das wünsch ich euch in hertzn mein
[230]

[Epilog]

DER BESCHLUSS.
Jr werden christen al geleich
Geistlich weltlich arm vnd reich
Jr man vnd frauen junckfraw zart
Das wort gots wirt durch manche art
Gepredigt / gsungen / spilweiß zaigt
Zu hörn dasselb ist jeder gnaigt
Vnd seindt gut christen biß annß thon 133
Fürwar wir müssen anders an 134
Paß leben nach dem wort des herrn 135
Sunst wirt der spruch erfüllet werdn
Wer seines herrn willen wais 136
Vnd nit thut nach seinen gehais
Der wirt mit vil schlegn geschlagn
Solch pürd wer wir auch müssen tragn
Es sey dan das wir in vns gen
Von vnserm bösen lebn absten
Zu Got vmb gnad verzeihung schreien
So wirt er sein genad verleihen
Den Türkischen wütrig leicht verjagn
Das wir frey selber müssen sagn
Das ist der Got der als vermag
Nun schreit zu im niemant verzag
Er wirt sein hauptman sten an dspitz
Pau wir auf vnser sterck vnd witz 137
Vnd pleybn in vnserm sündigen lebn 138
Vil erger wer wir noch auff habn
Kein pesserung wirt bei vns gespürt
Ein jeder sein mut für sich verfürt
Ach last vns gotseliger greiffen an
Bekern wie Niniue hat gethon
Des bit Wolff Schmeltzl jederman. 139
[231]

Fußnoten

1 Gen. 3.

2 Thob. 6.

3 1. Tct. 5.

4 Jo. 16.

5 Acto. 14.

6 Sap. 8.

7 Esa. 11.

8 Luc. 14.

9 Rom. 1.

10 Gen. 19, Judae 1.

11 Exo. 32.

12 Nn. 25.

13 1. Cho. 10.

14 Psal. 105.

15 Nn. 25.

16 Gen. 34.

17 2. Reg. 13.

18 2. Reg. 13.

19 2. Reg. 12.

20 Gen. 39.

21 Gen. 2.

22 Gen. 1.

23 Esa. 9. 10.

24 Thob. 2.

25 Pron. 10. 3.

26 Psal. 103.

27 2. Thim. 3.

28 Math. 19.

29 Gen. 1.

30 Exo. 16.

31 Esa. 20.

32 Psal. 40.

33 Gen. 2.

34 Tho. 6.

35 Den. alt.

36 Luc. 14.

37 Genesis. 2.

38 Gen. 24.

39 Gen. 29.

40 Exodi. 2.

41 Thob. 3.

42 Thob. 5.

43 Thob. 6.

44 Math. 6.

45 Prouerb. 19.

46 Prouerb. 13.

47 Prouerb. 18.

48 Eccli. 17.

49 Malach. 2.

50 Jndicu. 14.

51 Prouerb. 3.

52 1. Pet. 3.

53 Colo. 3.

54 Ephes. 6.

55 Psal. 127.

56 Heb. 13.

57 Eccli. 7.

58 Eccli. 27.

59 Eccli. 9.

60 Gene. 2.

61 Marci. 10.

62 Luc. 6.

63 Matth. 19.

64 1. Cor. 11.

65 Dent. 24.

66 Matth. 19.

67 Ephes. 5.

68 Eccli. 9.

69 Esa. 3.

70 1. Pc. 3.

71 Gen. 18.

72 Gen. 2.

73 Mar. 10.

74 Jnc. 16.

75 Gen. 26.

76 1. Eho. 6.

77 Hester. 1.

78 Num. 12.

79 Gen. 29. 30.

80 Judic. 5.

81 1. Reg. 25.

82 Tit. 2.

83 Gen. 3.

84 5. Reg. 18.

85 Jud. 16.

86 3. Reg. 11.

87 1. Timo. 2.

88 Marc. 6.

89 Luc. 3.

90 Eccle. 25.

91 Gen. 3.

92 Exo. 20. 34.

93 Den. 5.

94 Math. 6.

95 Luc. 12.

96 Philip. 4.

97 Psal. 36.

98 Gen. 2.

99 1. Thessa. 2.

100 1. Pet. 5.

101 Heb. 13.

102 Luc. 12.

103 Hicre. 6.

104 Eccle. 11. Psal. 104.

105 Esa. 8.

106 5. Reg. 17.

107 Eccli. 20.

108 Eccli. 3.

109 Rom. 13.

110 Prouerb. 10.

111 Esa. 8.

112 Abac. 2.

113 Phil. 4.

114 Pro. 20. 21. 22.

115 Eccli. 31.

116 Gene. 9.

117 Ec. 10.

118 Ezech. 44.

119 2. Reg. 13.

120 2. Reg. 11. 3. Reg. 16.

121 Eccli. 31.

122 Exodi. 17.

123 Exo. 16.

124 Eccli. 19.

125 Ephes. 5.

126 Osec. 4.

127 Esa. 5. 28.

128 Eccli. 31.

129 Gal. 5.

130 Abac. 2.

131 Pro. 6. 12. 14.

132 Den. 11.

133 Math. 4.

134 Dent. 5.

135 Jac. 1.

136 Luc. 12.

137 Den. 8.

138 Esa. 29.

139 Jonc. 3.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schmeltzl, Wolfgang. Dramen. Comoedia der Hochzeit Cana Galilee. Comoedia der Hochzeit Cana Galilee. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-D914-E