747. An Hermann Nöldeke

747. An Hermann Nöldeke


Wiedensahl 1. Aug. 88.


Lieber Hermann!

Sei bedankt für deinen Brief! – Onkel Hermann kam Sonnabend Nachmittag; von Spatzierengehn konnte aber noch keine Rede sein, denn es regnet und regnet. Heut allerdings hat sich der Wind nach Nordost gedreht, und es wird hoffentlich mal anders. Onkels Engländer sind noch im Harz. Sobald sie telegraphiren, daß ihr Geld zu Ende, wird Onkel wieder nach Celle reisen. Seine Ferien dauern etwa noch 14 Tage. Ein paar Tage, denk ich, kann er noch hier sein.

Ist denn Mutter wirklich am Sonnabend schon nach Hattorf gekommen? – Sophiechen wird doch hoffentlich nun auch wieder bei Dir sein.

Seid Alle von uns Allen herzlich gegrüßt!

Dein getr. Onkel

Wilhelm.


Dein Telegramm an Onkel Hermann hatte gelautet, daß »Hugo« nach Wiedensahl abgereist sei. In Fällen, wo was drauf ankommt, scheint es denn doch gerathen zu sein, sich persönlich zur Kontrole beim Telephonisten einzufinden.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 747. An Hermann Nöldeke. 747. An Hermann Nöldeke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-10D2-3