176) Der Wagen ohne Pferde zu Pirna.

Pirn. Ann. S. 402.


Im Jahre 1504 unterstand sich ein Bürger zu Pirna, einen Wagen mit Rädern und Schrauben zu machen, der sollte ohne Pferde, so einer darauf säße und die Schrauben zöge, vor sich hinfahren, wo er wollte. Um nun diese seine Kunst mit dem Fahren zu beweisen, richtete er alles Gezeug dazu und gedachte nach Dresden zu fahren; er fuhr aber nicht weit, so blieb er im Drecke stecken, so der Zeit groß war. Im Trockenen und in der Ebene hätte er es wohl eine ziemliche Ecke practiciren mögen. – Dies wäre demnach die älteste Dräsine oder Velocipède gewesen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 176. Der Wagen ohne Pferde zu Pirna. 176. Der Wagen ohne Pferde zu Pirna. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-47E2-6