756. Kloster Inzigkofen.

(Kürzere Sage.)


In dem unter der Sigmarsburg liegenden Thale hatten sich zwei fromme Bürgerstöchter, Irmengard und Mechtildis, niedergelassen und nebst einigen andern sich ihnen anschließenden frommen Jungfrauen ein kleines Kloster gegründet. Bald ward aber das Haus zu klein und sie beschlossen, sich ein größeres Kloster auf dem Blaufels bauen zu lassen. Schon lag alles zum Bau Nöthige auf der Höhe, da sahen die Bewohner der Sigmarsburg des Nachts Engel, umschimmert vom Glanze vieler Lichtlein, das Material dahin tragen, wo heute noch das Kloster Inzigkofen steht.


Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. 756. Kloster Inzigkofen. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5B58-1