536) Das Kreuz und der Kelch zu Wolkenstein.

Lehmann, Obererzgeb. Schauplatz S. 54 sq. Kreyssig, Beitr. zur sächs. Gesch. Bd. III. S. 398. Bechstein, Deutsches Sagenbuch S. 520. Ziehnert Bd. III. S. 183.


In der Mitte einer 100 Ellen hohen, steilen Felsenwand, welche sich an der Zschopau erhebt und das Schloß Wolkenstein trägt, ist ein Kreuz und ein Kelch in den Stein gehauen. Diese Wahrzeichen sollen daran erinnern, daß im Jahre 1428 die Hussiten, welche hierher gekommen waren, einen katholischen Priester, der obwohl von ihnen mit dem Tode bedroht, gleichwohl seinen Glauben nicht abschwören wollte, bis an den Rand der steilen Felswand schleppten und ihn dort hinabstießen, von wo er in die Zschopau zerschmettert herabstürzte.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. 536. Das Kreuz und der Kelch zu Wolkenstein. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5B7A-8