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An Friedrich Johannes Frommann
Ew. Wohlgeboren
danke zum allerschönsten für das glücklich gefertigte Körbchen; ein so guter Anfang läßt schnelle Fortschritte hoffen. Es sieht schon gegenwärtig ganz günstig aus, und kommt irgend eine Abwechslung in der Farbe hinzu, so wird es noch anmuthiger werden. Schon diesem sollen blaßgelbe Bänder zu Halt und Charniere eine heitere Wirkung verleihen.
Wollten Sie indessen die Rechnung für Farben in der Apotheke bezahlen, so würde ich den Betrag für[112] diesen Korb sogleich mit entrichten. Sodann habe mit einiger Beschämung anzufragen, ob ich nicht die vorigen Körbe noch schuldig bin? Ich darf mich einen willigen Zahler nennen, ob ich gleich manchmal aus Vergessenheit säumig bleibe.
Was der unternehmende, der so einsichtige und thätige Director Glenck mir vor acht Wochen meldete liegt im Original hier bey. Sobald ich das Weitere erfahre melde solches. In Buffleben ist er in geringer Tiefe schon sehr glücklich gewesen; möge sein Wagniß auch bey uns baldigst belohnt werden.
Mich Ihrem werthen Kreise bestens empfehlend. Auch Herrn Hofrath Gries bitte schönstens für die übersendeten Bändchen zu danken; ich möchte nicht blos ein allgemeines Empfangschreiben an ihn erlassen. Sobald ich mich mit seinen verdienstvollen Arbeiten näher werde bekannt gemacht haben, erfolgt eine dankbare Anerkennung.
Den 18. October 1829.