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Mein Herz schlägt nur der Liebe Bahn
Zu mondgesicht'gen Schönen ein;
In jeder Hinsicht rath' ich ihm,
Doch will es nicht berathen sein.
Du Mahner, sag' mir Gott zu Lieb'
Ein Wörtchen von des Schenken Flaum!
Ein schön'res Bild als dieses hat
In meiner Phantasie nicht Raum.
Die Flasche schlepp' ich heimlich fort,
Die für ein Buch ein Jeder hält;
Ein Wunder ist's, wenn auf das Buch
Das Feuer dieses Trug's nicht fällt.
Dies lappenreiche Mönchsgewand
Verbrenne ich an jenem Tag,
An dem's um einen Becher Wein's
Der alte Wirth nicht nehmen mag.
Der Mann, der Zechern Rath ertheilt,
Und das bekämpft was Gott befahl,
Der hat – ich seh's – ein enges Herz,
Und Platz darin hat kein Pocal.
Die Reinen haben ihre Lust
Nur desshalb am Rubinenwein,
Weil sich ja nur der Wahrheit Bild
Eingräbt in diesen Edelstein.
Stets unter Thränen lache ich,
Denn, wie in diesem Kreis das Licht,
Ist meine Zunge feurig zwar,
Doch weiter greifen kann sie nicht.
Ein Haupt, ein Aug' so wunderschön
Sollt' meinem Aug' unnahbar sein?
Geh'; diese Predigt ohne Sinn
Geht wahrlich nicht in's Haupt mir ein.
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Es handelt sich um meine Noth
Und um des Lieblings Hochmuth nur:
Was nützt die Zauberei, o Herz,
Lässt sie im Holden keine Spur?
O wie so schlau fingst du mein Herz!
Dein trunk'nes Aug', ich lob' es mir:
Denn wilde Vögel fängt fürwahr
Auf bess're Art kein Jäger hier.
Erbarm' dich, Reicher, Gott zu Lieb'!
Denn deines Gaues armer Mann
Kennt keines ander'n Hauses Thor
Und wandelt keine and're Bahn.
Es kamen mir vom alten Wirth
Gar tapf're Wunder zu Gesicht:
Der Religion der Gleissnerei
Ergibt er um ein Glas sich nicht.
Gleich Alexandern, nehm' ich kühn
Einst diesen Spiegel in die Hand,
Erfassen möge oder nicht
Mich dieser helle Feuerbrand.
Ich wund're mich, wie der Monarch,
Bei diesem Lied, so zart als süss,
Hafisen ganz vom Haupt zum Fuss
In Gold zu fassen unterliess.