3.
Der Gott des Friedens will uns nimmer segnen,
Den Ölzweig weinend auf die Seite legen;
Vom Nil zum Tajo höret man schon regen
Die Kriegsdämonen sich, die wildverwegnen.
Und mancher sieht im Geist nur Helden regnen,
Die sollen auf den Spitzen ihrer Degen
Der Völker künftige Geschichte wägen,
Und so dem Sturme stürmisch auch begegnen.
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Der Dichter aber denkt man nicht, der stillen,
Wenn blutig weithin sich die Felder röten
Und Unheil alle finstern Mächte brauen.
Und doch – nur sie verstehn der Gottheit Willen,
Jetzt, eben jetzt sind Seher uns vonnöten,
Den Flug der Adler wieder zu beschauen!