1.
Als Cajus Marius zu Rom
oberster wart erwelet,
[155]machet er seiner schwester son
zu eim unterhaubtmanne;
Derselb hieß Cajus Lucius,
der wurt heimlich gequelet
in unzimlich unreiner lieb,
gegen eim jüngling branne,
Der war Trebonius gnannt;
dem schickt er manche gabe,
zu seim mutwillen in vermant,
das er allmal schlug abe
und floch sein haubtman, wo er mocht.
der haubtman auf ein nachte
ein knecht nach dem jüngling schickt, als er wachte;
der frum jüngling nit geren kam,
sein gwißen tet in nagen;
dieweil er nun sein haubtman war,
dorft er es nit abschlagen.