3.

Bei Ahrenborn, eine halbe Stunde von Vernewahlshausen und nicht weit von dem Hessischen Dorfe Heisebeck, ist ein hoch gelegener Anger, daneben ein tiefer Graben und eine sumpfige Wiese. Auf dem Anger weideten die Pferde der Bauern; am [199] Morgen steckten sie regelmäßig im Sumpfe, aus dem sie nur mit Mühe wieder herausgebracht wurden. Die Bauern konnten das nicht begreifen und legten sich daher auf die Lauer. Da sahen sie um Mitternacht einen Reiter in strahlender Rüstung mit einem »Flammenschwerte« in der Hand von einem benachbarten Hügel herab durch die Ebene, dann auf dem Graben hinaus und durch die Pferde hindurchsprengen, so daß diese scheu auf die Seite sprangen und in den Sumpf und in den Graben stürzten.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Schambach, Georg. Märchen und Sagen. Niedersächsische Sagen und Märchen. A. Sagen. 217. Der Schimmelreiter. 3. [Bei Ahrenborn, eine halbe Stunde von Vernewahlshausen und nicht]. 3. [Bei Ahrenborn, eine halbe Stunde von Vernewahlshausen und nicht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-BA8B-F