111. Schatz im Pelzbuckel.

Mündlich.


Im Rommenthal stehen zwei Höfe, zu Schlath, Oberamts Göppingen, gehörig. Der Platz selber, der sie umgibt, heißt nur »der Schloß- oder Pelzbuckel«. Hierinnen liegt eine ungeheure Geldtruhe, die von einem gespenstischen Weiblein, »Pelzweiblein« seit alten Zeiten genannt, sorgsam bewacht und gehütet wird. Man kann den Schatz heben, aber die Bedingungen sind so grausig, das Weiblein selbst so fürchterlich und abscheulich und böse, daß es wol Niemand wagen wird, Hand anzulegen. Pelzweiblein will erlöst sein; führt auch gern irre 1.

Fußnoten

1 Meier Nr. 25. S. 31.

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TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 1.. 111. Schatz im Pelzbuckel. 111. Schatz im Pelzbuckel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-083F-5