373. An Erich Bachmann

373. An Erich Bachmann


Wolfenbüttel Sonnabend 30 Dec. 76.


Mein lieber Erich!

Deinen Brief bekam ich vorgestern zwischen Wiedensahl und dem Bahnhofe, als ich mit Hermann auf dem Wege hierher war. – Ich habe von Herzen bedauert, daß du dich die Festtage so schlecht befunden, und hoffe, daß du nun wieder wohl bist. – Nächsten Mitwoch werden wir von hier wieder abreisen, da Hermanns Schule am Donnerstag wieder angeht. – Vier bis fünf Tage bleibe ich darauf noch in Wiedensahl, und dann geht's nach München. Ich muß mich mit der Reise beeilen, wenn ich das Atelier eines Bekannten, was er mir angeboten, benutzen will. So werde ich denn diesmal zu meinem Besuch in Ebergötzen leider nicht kommen. – Ob Baßermann mit seiner Sendung präcis gewesen, theilst du mir wohl gleich mit.

Ich wünsche Dir, mein lieber Erich, und all den Deinigen ein recht fröhliches Neujahr.

Mit den herzlichsten Grüßen

Dein getreuer Freund

Wilhelm [174]


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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. 373. An Erich Bachmann. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0F14-7