179. An Friedrich Warnecke
179. An Friedrich Warnecke
Wiedensahl d. 25 März 1873
Lieber Freund!
Die Sachen von Clericus haben mich außerordentlich intereßirt; ebenso das Hausbuch, wenn ich mich auch nicht eben ganz gründlich hindurch gearbeitet habe. Du erhältst sie hierbei mit bestem Dank zurück. Sehr angenehm ist mir's, daß ich den Mayer noch behalten darf. Einmal habe ich ihn schon von vorne bis hinten durchgelesen; und ich denke, beim zweiten Male wird doch für den nöthigen Anfang wohl Allerlei im Gedächtniß haften bleiben. Das aufgestapelte Material ist höchst anziehend, wenn nur das Buch nicht mit solch einem alten unbehülflichen Mammuthsknochen geschrieben wäre. Pardon!
Ich bin eifrig mit »Holzhauen« beschäfftigt, hoffe aber so um Ostern herum damit fertig zu sein.
Die schriftliche Anzeige von meiner Aufnahme in den Verein habe ich vorgestern erhalten, vermuthlich so spät, weil über Frankfurt. Da ich v. Fock's Adreße nicht genau weiß, so bitte ich Dich, ihm einliegenden Beitrag freundlichst zu übermitteln.
Tausend herzl. Grüße!
Wilh. Busch.