1265. An Johanna Keßler

1265. An Johanna Keßler


Mechtshausen 27. April 1900.


Liebste Tante!

Ich sage Ihnen meinen Dank für Ihre angenehmen Zeilen.

Zuvörderst hab ich ein paar Versprechungen in der Nähe zu erledigen, worüber etwa 3 Wochen vergehn werden. Darauf denn, nachdem ich vorher bei Ihnen angefragt, ob's paßt, denk ich mir bestimmt die Freude zu machen, Sie mal wieder zu besuchen.

Der neckische Frühling hat mich zu einer hübsch tüchtigen Erkältung verleitet. Es kamen endlich warme Tage, man wurde leichtfertig, zog sich sommerlich an, und plötzlich ists wieder winterlich kalt geworden.

Also, liebste Tante, auf demnächstiges Wiedersehn.

Mit herzl. Grüßen an Sie und die Ihrigen Ihr alter getr. Onkel

Wilhelm.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 1265. An Johanna Keßler. 1265. An Johanna Keßler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-11F2-4