551. An Marie Hesse

551. An Marie Hesse


Wiedensahl 8. Aug. 82


Liebe Frau Heße!

Sie haben mir so lange nicht geantwortet. Bitte, geben Sie mir doch mal wieder durch ein paar Zeilen Nachricht, wie und wo Sie sich mit den Ihrigen befinden. –

Ich war so ganz still für mich weg auf ein paar Wochen in Wolfenbüttel. Auch Bruder Hermann war acht Tage mit dort. Nun sitz ich wieder hier und sehe der Erndte zu und wünsche gut Wetter herbei, denn noch immer weht's und regnet's aus der Nordwestecke.

Adolf und Otto sind seit dem Ersten wieder nach Bückeburg auf die Schulbänke gerückt. Hermann kommt heut in die Ferien. Er wird wohl fleißig seinem österlichen Examen entgegen streben.

[ ...]

Seien Sie, Herr H., Georg und Gretchen auf's herzlichste gegrüßt von

Ihrem Wilh. Busch.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. 551. An Marie Hesse. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-1642-C