389. An Maria Anderson

389. An Maria Anderson


Wiedensahl 13 Mai 77


Nun mal endlich der Wind nicht mehr so ewig langweilig und trocken aus Osten weht, ist's lustig zu sehn, wie rührig und betriebsam der Frühling wird. Ich fühle mich recht behaglich dabei, zeichne fleißig und preise die Götter, daß ich einsam sein kann, wann mir's gefällt.

Zu Pfingsten, wenn's Wetter gut, will ich mal nach Hamburg und dann auf ein paar Wochen nach Wolfenbüttel. Den Juli durch sitz ich wieder hier. Zum Herbst denk ich in München zu sein. Den Winter schlupf ich wieder in's Versteck. Das paßt mir denn mal schön!

Soll nicht demnächst eine große Kunstausstellung in Holland sein? Wann?

Freundlichen Gruß!

W.B.

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 389. An Maria Anderson. 389. An Maria Anderson. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-16B5-8