294. An Erich Bachmann

294. An Erich Bachmann


Wiedensahl 6 Juli 75


Lieber Erich!

Diese Zeilen treffen dich wohl noch in Bovenden, wo es nun auch allmählich hübsch warm sein wird, wie hier. –

Vorigen Sonnabend holte ich Bruder Hermann von Stadthagen ab; er will die Ferien hier sein. Außerdem ist noch Sunder hier, der Mann von Fanny's Stieftochter; dann der Neffe Hermann mit einem Freunde; später wird noch mehr Besuch erwartet. Das geht mich aber wenig an. Ich sitze meist auf meiner Stube und arbeite an einem neuen Buche, womit ich in etwa 3 Wochen fertig zu sein hoffe, d.h. das Zeichnen auf Holz kommt dann noch nach. Vielleicht bestelle ich Baßermann zu Ende dieses Monats nach Göttingen; wenn das ist, so schreibe ich Dir, und wir könnten dann wenigstens einige Stunden zusammen sein. Nach Ebergötzen könnte ich dann nicht gut kommen, weil ich wegen der Zeichnungen auf Holz gleich hierher zurück kehren müßte.

Der Nordhäuser ist sehr gut. Herzliche Grüße! Dein getr. Freund

W. Busch.


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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. 294. An Erich Bachmann. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-18B9-0