1604. An Letty Keßler

1604. An Letty Keßler


Mechtshausen 18ten August 1907.


Liebe Letty!

Durch den Hugo, dem ich für seinen Brief recht freundlich danken laße, höre ich, daß es dem Harry leider nicht gut geht. Hoffentlich kannst du mir bald beßere Nachricht geben.

Während eurer und Nanda's Abwesenheit fuhr der Neffe Otto von Hanau durch Frankfurt, blieb zu Martin's Geburtstage einen Tag in Münden und ist dann munter und braun gebrannt bei uns wieder angelangt.

Meine Schwester ist bei Verwandten in Schwerin.

Ich selbst, trotz meinem Abscheu vor der Eisenbahn, denke morgen in acht Tagen nach Verden zu fahren, wo ich etwas über eine Woche wohl bleiben werde.

Unser Wetter legt uns bald auf die heiße, bald auf die kalte Seite.

Leb wohl, liebe Letty! Herzliche Grüße an dich, die Mama und den Hugo von deinem alten

Onkel Wilhelm.

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Briefe. 1604. An Letty Keßler. 1604. An Letty Keßler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-2352-0