120) Ein Geist erscheint dem Feldmarschall Wackerbarth.

Hasche, Diplom. Gesch. v. Dresden Bd. IV. S. 95.


Als den 21. Mai 1726 der Archidiaconus Hahn zu Dresden durch den gewesenen reitenden Trabanten Franz Leubler ermordet worden war, entstand ein furchtbarer Aufruhr in der Stadt, den der Feldmarschall Wackerbarth nur mit Mühe dämpfen konnte. Unter den Tumultuanten befand sich auch ein schon zweimal aufgebotener Bräutigam, Gottfried Mittag, ein Kanonier, der, weil er von der Wache fortgelaufen war, den 6. August nach Kriegsrecht vor der Hauptwache erschossen und ins Lazareth begraben worden war, aber den 28. wieder ausgegraben und auf dem Böhmischen Kirchhofe beerdigt ward, weil er Wackenbarthen des Nachts erschienen war und ihn beunruhigte, der an seinem wie man glaubte, unverdienten Tode Schuld gewesen sein sollte. Nach der Sage hätte er aber auch an diesem Orte noch keine Ruhe gehabt.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 120. Ein Geist erscheint dem Feldmarschall Wackerbarth. 120. Ein Geist erscheint dem Feldmarschall Wackerbarth. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-3BF4-0