997. Die Hasemeiersche.

(S. Mittheil. Bd. III. S. 253.)


Der Herr von Langen war einst mit einigen Freunden auf die Jagd gegangen. Schon den ganzen Morgen hatten die Hunde vergeblich gesucht, als sie einen großen Hasen auftrieben. Mehrere Stunden wurde er von den Jägern verfolgt, ohne daß man ihn auf Schußweite bekommen konnte. Endlich näherte sich die Jagd einem Bauerhofe. Da rief ein kleiner Bauerjunge hinter einer Hecke hervor: »Moor loop't, die Langensken Hunde sind achter yn.« Der Hase schlüpfte darauf durch das Hühnerloch ins Bauernhaus, und als die Jäger gleich nach ihm ins Haus traten, fanden sie ein altes Mütterchen, welches keuchend am Heerde saß.

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TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. Hannover. 997. Die Hasemeiersche. 997. Die Hasemeiersche. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-52D8-7