378) Erheuchelte Krankheit wird von Gott bestraft.

Heine a.a.O. S. 369, nach Pabst S. 28.


In der Stadt Rochlitz lebte zu Anfange des 16. Jahrhunderts ein Leinweber, der einst auf einem Dorfe Hopfen gekauft hatte. Damit nun desto mehr von demselben in den Scheffel gehen und er den Bauer betrügen möchte, fiel er plötzlich in den Hopfen, warf sich in demselben eine gute Weile hin und her und stellte sich, als ob er die schwere Krankheit (Epilepsie) habe. Den hat Gott hernach gestraft, daß er vor seinem Ende die Krankheit wirklich bekam und daran sterben mußte.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen. Erster Band. 378. Erheuchelte Krankheit wird von Gott bestraft. 378. Erheuchelte Krankheit wird von Gott bestraft. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-544C-4