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An Carl Philipp von Martius

Nur wenige Zeilen, damit das verspätete Heft nicht noch länger liegen bleibe. Wenige Zeilen des lebhaftesten Dankes für die Palmensendung, die ich noch nicht einmal eröffnet habe, für den Brief, der mir eine große Freude macht und die herrlichsten Aussichten eröffnet, indem er mir jene unschätzbare Unterhaltung wieder vergegenwärtigt.

Die Tyroler Strophen sind allerliebst, sie bezeichnen fragmentarisch und quodlibetartig am Ende einen ganz vollkommenen, charakteristisch-abgeschlossenen Zustand.

[57] Meine Schwiegertochter empfiehlt sich mit uns allen zum schönsten. Ich muß nun schließen, damit ich nicht zu reden anfange. Alles Gute und Erwünschte.

Treu angehörig

Weimar den 25. December 1824.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Carl Philipp von Martius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6B50-C