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An Christian Gottlob Voigt

Das Geldpacket begleite nur mit wenigen Worten. Es wäre schon früher abgegangen, wenn nicht der Rentbeamte für gut geachtet, erst an Steffany nach Weimar wegen der Sorten zu schreiben, der denn für den größeren Theil auf Laubthaler bestanden, welche[470] nicht zu haben sind, wodurch wir denn nicht gefördert worden. Nunmehr kommt eben gewünztes Silber, wie es dalag, mit einer Berechnung wornach, wie man glaubt, der Creditor nichts einbüßt: wir sparen ein Vierteljahr.

Mehr nicht für dießmal, als noch den lebhaften Dank für manche Nachricht, wodurch Ew. Excellenz verhütet, daß ich nicht ganz wie jener Einsiedler werde, von dem man erzählt, daß als ein Jünger nach vielen Jahren zu ihm in die Bergklause gekommen, er gefragt: ob die Leute da unten denn noch wirklich immer auf den Straßen auf und ab gingen, Brod backten, freyten und sich freyen ließen.

Zu Ende der Woche habe ich das Vergnügen aufzuwarten.

Jena den 13. December 1807.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6C6D-4