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An Johann Heinrich Meyer

Sie haben, mein Werthester, wohl der Frau Großherzogin, wie verabredet worden, gemeldet, daß es mich [51] höchst glücklich machen würde, Höchst dieselben Donnerstags wieder bey mir zu sehen. Wenn gestern ausgesetzt wurde, so mag es wohl durch die Gegenwart Ihro Majestät des Königs von Württemberg veranlaßt seyn.

Hiebey das endlich aufgefundene Sandische Heft, welches Herrn Probst mit meiner Empfehlung und Entschuldigung zuzustellen bitte.

Die Kunstgeschichte habe mit vielem Antheil abermals gelesen; die recensirten Münzen sehen wir wohl mit einander durch.

Wollten Sie mir den Nahmen überschicken, in welchem der Rembrandtische Hausvater gewesen; ich möchte das vorzügliche Bild mir noch einige Zeit vor Augen stellen.

In Hoffnung baldigen Wiedersehens.

treulichst

Weimar den 14. November 1828

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6F4B-3