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An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Ew. Wohlgeboren

bin ich für die Mittheilung höchlich dankbar. Grüßen Sie Herrn Schlegel vielmals von mir, es ist recht schön, daß er mit Ihrem Institute immer in Connexion bleibt. Wenn die Vergleichung der Racinischen und Euripideischen Phädra zu mir kommt, so will ich gern ein Wort darüber sagen, umsomehr, da ich mit dem Verfasser wohl schwerlich in der Ansicht verschieden seyn werde.

Die Quittung über das übersendete Geld lege bey. Das Leben der heiligen Genoveva von Riepenhausen bitte in mein Debet zu schreiben. Von Michaelis an wollen wir Anstalt machen zu einem Neujahrs Programm nach der vorjährigen Weise, wenn es Ihnen recht ist.

Verzeichen Sie, wenn ich heute nicht mehr sage. Die Stunde der Boten drängt. Der ich recht wohl zum leben wünsche.

Weimar den 23. September 1807.

Goethe. [415]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7096-1