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An Sulpiz Boisserée

Weimar d. 12. May 1814.

Nur mit wenigem vermelde dankbar, daß der Probedruck des Doms glücklich angekommen. Hofrath Meyer, welcher schönstens grüßt, hat einige Bemerkungen aufgesetzt, die ich beylege. Die Anlage des Kupferstichs ist vortrefflich. Es kommt nunmehr drauf an, wie weit sich, bey einer so complicirten Aufgabe, die Haltung treiben läßt. Was diesen Sommer mit mir werden wird, kann ich noch nicht sagen. Sobald das sich entscheidet, zeige ich es an. Lassen Sie mich wissen, wenn Sie den Ort verändern. Finden Sie in Cöln Gelegenheit kleine römische Alterthümers anzuschaffen von Thon oder Erz, so besöndern Sie eine unschuldige Liebhaberey. Die Auslagen erstatte mit Dank. Soviel für dießmal mit dem herzlichsten Lebewohl.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Sulpiz Boisserée. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7137-2