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An Ernst Christian August von Gersdorff

[Concept.]

Erst gestern Abend erfahre ich sehr ungern daß Ew. Hochwohlgeboren sich diese Tage nicht wohl befunden, zu meiner Beruhigung aber auch zugleich daß Sie sich auf dem Wege der Besserung fühlen. Seyn Sie überzeugt, daß ich zu schätzen weiß wie viel Sie uns werth sind und daß meine Wünsche für Ihr Wohl das Ganze so wie mich selbst im Auge haben.

Erlauben Sie meinem Sohne der gestern angekommen ist Ihnen aufzuwarten, leiten Sie ihn auf seiner neuen Bahn und lassen ihn erfahren was er zunächst sowohl bey Durchl. Erbprinzen als in der Sache zu thun hat um an seinem Posten nützlich zu seyn.

Haben Sie die Güte seinen Zustand näher zu bestimmen, und mir sowohl als ihm fernerhin Ihre Geneigtheit zu gönnen.

Weimar d. 7. Febr. 1814.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Ernst Christian August von Gersdorff. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7166-7