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An Caroline von Wolzogen?

[Berka, 28. Mai 1814?]

Indem ich Ihnen, verehrte Feundinn, für jene Warnung dancke; so wünschte ich daß Sie nun auch Vermittlerinn würden. Empfehlen Sie mich Durchl. der Herzoginn zu Gnaden und Stellen Höchstderselben vor daß mein Sohn von Serenissimo nicht freygegeben worden, vielmehr als Ordonanz bey Durchl. dem Prinzen angestellt geblieben, daß er Seinen Dienst pünctlich verrichtet und sich nur zuletzt auf des Prinzen ausdrücklichen Befehl die Uniform machen [291] lassen, also nichts verschuldet und wohl hoffen darf daß man sich seiner annehme und den Cameraden und ehemaligen Jugend Freunden das eigentliche Verhältniß deutlich mache und sie versöhne. Die Herren von Voigt und Gersdorf würden gewiß hiezu behülfliche Hand leisten und durch Einsicht und Klugheit die Sache beylegen.

Ganz der Ihrige Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Caroline von Wolzogen?. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-71A4-A