25/6938.

An Dorothea von Chassepot,geb. von Knabenau

[Concept.]

[21. November 1814.]

Daß ich meinen Freunden manchmal verstumme, ist so hergebracht, und wird mir gewöhnlich verziehen, [85] doch folge ich den Lieben immer in Gedanken, und freue mich ihres Wohlbefindens. Sie sollen daher gelobt und gepriesen seyn, meine schönste Freundin, daß Sie mir melden, wie das Glück sich mit Ihnen wieder ausgesöhnt, und dauerhaft verbunden hat Ich segne die großen Veränderungen doppelt und dreyfach, da sie auch zu Ihren Gunsten gewirkt haben.

Leben Sie recht wohl, genießen Sie Ihre sichere Lage und lesen mit einigem Antheil Nachstehendes, wodurch Ihnen die Schicksale meines letzten Jahres an's Herz gelegt werden.

Weimar d. 16. Novbr. 1814.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Dorothea von Chassepot,geb. von Knabenau. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-71B1-C