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An Friedrich Theodor Kräuter

Sie erhalten hiebey, mein guter Kräuter, ein Paquet, dessen Inhalt und Behandlung hiernächst verzeichnet steht.

1. Ein Paquet an Serenissimum von der englischen Gartenculur-Gesellschaft; das wartet auf Höchst Ihro Wiederkunft und wird alsdann sogleich in die Garderobe gesendet.

2. Ein gleiches Paquet an Sckell den jüngeren, nach Belvedere zu besorgen.

3. Einige Briefe an Steuer-Secretär Haage. Aufzubewahren bis zu seiner Ankunft und alsdann gleich zu bestellen.

4. Zwey Paquete englische Zeitungen, einzuschreiben und an das Industrie-Comptoir zu senden.

[198] 5. Einige Festgedichte zur beliebigen Vertheilung.

6. Briefchen an meinen Sohn.

Müller hat seine Quittung autorisirt persönlich erhalten.

Leider hab ich eine große Klage gegen Hey anzubringen, der uns mit der letzten bedeutenden Papierlieferung unverantwortlich behandelt hat. Wider Willen theile diese unerfreuliche Nachricht mit.

Wohl zu leben wünschend, erfreut wenn auf der Bibliothek alles seinen ruhigen und bestimmten Gang gehet.

Jena den 4. September 1820.

G.


Das Stück des Curtis, eins der späteren, worin Abbildung und Beschreibung des Bryophyllum calycinum enthalten, wünsche bald herüber.

Den Brief an Serenissimum in die Garderobe.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Friedrich Theodor Kräuter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-72E4-3