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An Ottilie von Goethe

Hier das gewünschte Heft; mögest du schon so umgeben von guter Gesellschaft seyn daß du es ungelesen wieder mit nach Hause bringst. Bey uns hat sich nichts verändert; Ulrike ist geduldig, ja munter, obgleich ihr Übel sich eigentlich nicht gebessert hat. Graf Sternberg ist hier; wir leben seit vierzehn Tagen in einem gewaltigen Strudel, so daß man gar nicht[188] krank sein kann. Die Kinder sind wohl, Wolf sehr niedlich und besucht mich häufig, der Erdbeeren wegen. Walther ist in Dornburg. Lebe recht wohl! Du erhälst mehrere Briefe von Nahen und Fernen.

lebe fröhlich

liebe zärtlich!

Weimar den 8. Juli 1824.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1824. An Ottilie von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7373-8