17/4896.

An Heinrich Carl Abraham Eichstädt

Ew. Wohlgeb.

erhalten Sie zuerst gewünschten Nummern, das Übrige soll bald nachfolgen. Die Einruckung des Kretschmannischen Aufsatzes findet man hier ganz unbedenklich.

Mit Herrn Wagner bitte sachte zu gehen. Schellings und Hegels Kritisches Journal könnten Sie ihm übertragen; daran ist etwas zu thun und man lernt ihn kennen. No. 3 und 4 ist schon recensirt. No. 2 und 5 läßt man in suspenso.

Die sämmtlichen Schriften eines bedeutenden Mannes Einem Recensenten zu übertragen, ist ganz gegen[128] den Geist unsers Instituts. Er wird sich wohl mit einem Theile der Schellingischen Schriften bescheiden. Möchte doch ein jeder von den Herrn Urtheilern sich allein auf den Thron setzen. Sie werden das alles auf eine freundliche Weise zu leiten wissen. August Schlegel ist mit Frau von Stael hier und grüßt vielmals.

Weimar den 25. April 1804.

Goethe. [129]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-73D2-3