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An Johann Friedrich Cotta

Ew. Wohlgebornen

vermelde in Erwiderung Ihres freundlichen Schreibens vom 22. Februar mit wenigem, daß die Hackertsche Biographie sich ihrer Vollendung nähert und zu Ostern abgedruckt seyn wird.

Der Roman bedarf zu seiner Reise noch einer Sommerhitze.

Der Band Gedichte, von dem ich schrieb, ist redigirt und sauber abgeschrieben.

Jenes Werk hingegen, wovon ich vor'm Jahre Eröffnung that, ist diese Zeit her, sehr lebhaft gefördert worden. Es ist glücklicher Weise wieder einmal eine Arbeit, die sich selbst macht, und mir sich gleichsam aufnöthigt. Jede Unterbrechung ist mir unangenehm und ich eile immer wieder dahin zurück. In Weimar oder in Jena hoffe ich wieder auf einige vertrauliche Stunden und bitte um Bestimmung des Tags Ihrer Ankunft bey uns.

Mit dem Posten vom 21. Apr. 1810 à 800 rh. hat es seine Richtigkeit. Möchten Sie wohl größeres und kleineres was ich Ihnen im vergangnen Jahre schuldig geworden zusammen stellen, und die Rechnung; so würden Sie mich verbinden.

Der Ihrige

W. d. 31. März 1811.

Goethe. [388]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7568-5