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An Heinrich Mylius

[Concept.]

[31. October 1829.]

Ew. Wohlgeboren

Ankunft in meiner Vaterstadt ist mir durch Herrn v. Froriep bekannt, auch das gefällig Zugedachte richtig übergeben worden. Eine zu beeilende Antwort an Dieselben kann ich nicht besser anfassen als durch Abschrift eines Briefes welcher in der Hälfte Octobers nach Mayland abgegangen, indem ich nur noch hinzuzufügen haben daß mir schon am 18. October die Ankunft der fraglichen Kiste über Lindau von Herrn Herzogenrath in Nürnberg und deren Spedition hierher angekündigt worden.

Es würde dieselbe auch schon hier seyn, wenn [nicht] der Weg über Jena nach Leipzig wegen der preußischen Zölle vermieden würde, dessen ungeachtet wird sie, wenn auch schon etwas verspätet, bey mir ankommen. Sobald dieß geschehen, schreibe Herrn de Cristofori unmittelbar und melde das Weitere.

Die 70 Gulden 48 Kreuzer in 24 fl. Fuß werden sogleich an Herrn Hoffmann in Weimar [126] ausgezahlt. Glückliche Rückreise wünschend und nur bedauernd daß wichtige Geschäfte Sie verhindern konnten uns zu besuchen um sich persönlich unverbrüchlicher Theilnahme und wahrer Anhänglichkeit geneigt zu überzeugen. Fortdauer der Ihrigen mir erbittend,

In vollkommenster Hochachtung.

Weimar den 30. October 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Heinrich Mylius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7587-1