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An Heinrich Luden

Sidner habe wohl erhalten. Er steht jederzeit wieder zu Diensten. Der Punct wegen der Pension ist, so viel ich weiß, schon zu Ihren Gunsten entschieden. Was die Biographie des Herzogs Bernhard betrifft, so habe ich den Gedanken daran lange aufgegeben. Warum dieses geschah und wie ich die Sache überhaupt ansehe, werde ich mündlich eröffnen, sobald ich das Vergnügen habe, Sie zu sehen. Vielleicht entschließen Sie sich alsdann, diese Arbeit zu übernehmen. Mit vieler Theilnahme gedenke ich stets des Unfalls, der Sie betroffen hat, und wünsche in der Folge Ihnen manches Freundliche und Nützliche erzeigen zu können.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Weimar den 14. März 1807.

Goethe. [284]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Heinrich Luden. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-77BE-8