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An Christian Gottlob Voigt

Beyliegenden Brief erhalte ich von Fichten, wahrscheinlich ist ein ähnlicher bey Ihnen eingelaufen. Daß doch einem sonst so vorzüglichen Menschen immer etwas fratzenhaftes in seinem Betragen ankleben muß. Ich denke ihm heute zu antworten: daß es mir ganz angenehm seyn soll ihn bey seiner Anherkunft zu sehen. Übrigens halte ich es unverfänglich, daß man ihm den Titel als Professor gebe; doch habe ich mir vorher Ihr gefälliges Sentiment in dieser Sache erbitten wollen, damit man bis zum Schluß hierin einstimmig handle.

Weimar am 12. Mrz 1800.

G. [39]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79D5-F