45/84.

An Friedrich Theodor von Müller

Allerdings bin ich für die Vermittelung der sehr schönen Tassen den besten Dank schuldig; wollten Sie Herrn Wendt und seinen Verleger dagegen die freundlichste Anerkennung wissen lassen, so verpflichten Sie mich auf's neue. Herrn Wendts Brief liegt bey, ersuchen Sie ihn: uns die Aushängebogen, die wir niemand zu communiciren versprechen, gefällig einzusenden; vielleicht findet sich noch einiges darin, woran ich, wie im Dominospiel, aus meinen neuern Gedichten noch etwas knüpfen kann.

Die schuldigen Medaillen folgen hiebey, es stehen deren nach Gefallen mehr zu Diensten.

Noch vierzehn Tage muß ich mich verschlossen und einsam halten; die Ausstattung meiner Wandernden macht mir am Schluß noch zu schaffen; wenn ich sie nur einmal erst eingeschifft weiß, so mögen sie sehen, wie sie zurecht kommen.

Mit wiederholtem Dank mich bestens empfehlend.

Weimar den 29. December 1828.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Friedrich Theodor von Müller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B0F-1