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An Carl Friedrich Rungenhagen

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

auf meines Freundes Zelter so bestimmte Anmeldung nicht bey mir gesehen zu haben, bedauerte um so mehr, als ich vernahm, Ihr Reiseplan sey auf eine unerfreuliche Weise völlig unterbrochen worden. Wären wir zu jener Zeit zusammengetroffen, so hätten wir wohl das vorliegende Geschäft ohne Zeitverlust und Umstände abgemacht.

Da nun aber dieß nicht gelingen wollen, so wünsche doch von meiner Seite das Mögliche zu der so löblich eingeleiteten Feyer beyzutragen. Ich sende daher mit dem heutigen Postwagen eine Rolle, deren Inhalt ich geneigt zu beachten und mir sodann Ihre einsichtigen Gedanken deshalb mitzutheilen bitte.

Herrn Felix Mendelsohn mich bestens zu empfehlen, Fräulein Zelter Beykommendes zu übergeben Dieselben hiedurch schließlich ersuchend und mir ein wohlwollendes Andenken erhalten zu wissen angelegentlichst wünschend.

Den 21. October 1828.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Carl Friedrich Rungenhagen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C18-3