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An Christian Gottlob Voigt

In der reinsten Überzeugung daß bey dem neuen großen Vorhaben auch für mich vollkommen gesorgt seyn würde, habe bisher zu allem was ich vernommen beruhigt geschwiegen und nur gestern, bey zufälligem Anlas, gegen Ew. Excell. meine Ansichten und Hoffnungen ausgedrückt.

Das gütige und beschleunigte Billet giebt mir das höchst angenehme Gefühl daß diese Angelgenheit, besser als ich sie je hätte fassen können, am heutigen Morgen, [169] so gründlich durchdacht und, zu meinen Gunsten, so gnädig entschieden worden als ich nur hätte wünschen dürfen. Möchten Sie meinen gefühltesten, aufrichtigsten Danck Ihro Königl. Hoheit, mich abermals geneigtest vertretend, baldigst vorläufig darbringen.

Ew. Excell. aber deshalb das Anmuthigste zu sagen werde Ihre Frau Gemahlinn bey nächster Aufwartung dringend ersuchen.

Mit den Jahren immer zunehmend an Vertrauen und Anhänglichkeit

treu verbunden und ergeben

W. d. 30. Nov. 1815.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1815. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C29-C