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An Johann Heinrich Meyer

Haben Sie die Güte, lieber Freund, dem Prinzen den verlangten Engelskopf mit vielen Empfehlungen zuzustellen. Überhaupt wenn etwas ähnliches in meiner Abwesenheit vorkommt, so entscheiden Sie und handeln nach einiger Überzeugung. Ich komme den Freytag hinüber und so kann die andere Woche das[472] Kupfer angefangen werden. Müller könnte indessen de Platte besorgen. Wenn keine der Art in Weimar ist, so schreiben Sie mir nur Mittwochs und ich bestelle sie gleich bey Pflug. Es ist mir hier sehr wundersam gegangen, besonders hat die Gegenwart des Thalssohnes eine ganz eigne Epoche gemacht. Ich habe mancherley gethan, nur gerade das nicht was ich mir vorgenommen hatte. Leben Sie recht wohl, ich freue mich sehr Sie wiederzusehen.

Jena den 14. December 1807.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7FA2-F