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An Carl Emil Helbig

Ew. Hochwohlgeboren

haben die Geneigtheit unserm gnädigsten Herrn aus beyliegendem kleinen Acten-Fascikel unterthänigsten Vortrag zu thun, wie es mit unserer Restaurations-Angelegenheit gegenwärtig stehe und wie auf diese Weise fortfahrend man wohl gesichert seyn könne, daß das Beabsichtigte zur Ausführung komme.

Die gestellte Rechnung ist höchst billig und so möchte es wohl auch künftig zu halten seyn. Wollten Soe aber dem guten Künstler zu seiner Aufmunterung vielleicht noch ein Gratial verschaffen, so könnte man ihn desto ernstlicher anhalten, sich diesem Geschäft mit Fleiß zu widmen; wie er denn überhaupt so [62] zu stellen wäre, daß er nicht nöthig hätte, sich nach anderweitem Verdienst umzusehen.

Mich bestens empfehlend

ergebenst

Weimar den 11. April 1828.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Carl Emil Helbig. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-802A-7