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An Philipp Joseph von Rehfues

[Concept.]

[ 7. Februar 1814.]

Ew. Wohlgeboren

haben mich durch die baldige Mittheilung Ihrer patriotischen Schrift höchlich verbunden. Sie muß einen würdigen Platz einnehmen unter so manchen anderen, welche die Behandlung des reichen Stoffes mit wahrhaft deutscher Gesinnung unternommem. Ist man nun über Gehalt und Zweck vollkommen einig; so kann bey solchen wohlgemeinten und liebenswürdigen Tagesschriften nur die Frage entstehen: bringen sie dasjenige zur Sprache, was der guten Sache, für jetzt und künftig, förderlich ist? und welchen Beyfall kann ihnen der Redekünstler, der Ästhetiker zollen? Beydes, mit Grund, ruhig, und im Zusammenhange [132] zu thun, haben sich vorzügliche Männer vereinigt, deren in der allgemeinen Literaturzeitung schon abgedruckte Äußerung Ew. Wohlgeb. vielleicht nicht unbekannt geblieben sind. Ich bin gewiß, daß man daselbst auch dieser neuen bedeutenden Arbeit alle Gerechtigkeit wird widerfahren lassen, und es soll mich freuen wenn, auch dießmal, die Resultate jener Untersuchungen mit meiner Überzeugung zusammentreffen, und Ew. Wohlgeboren sich dabey meiner vorzüglichen Hochachtung vergewissern werden.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Philipp Joseph von Rehfues. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-80FD-D