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An Charlotte von Stein

Heut reiten wir gegen Gotha zu und essen in Dietendorf. Christoph soll sehen ob er Spargel auftreiben kan und sie Ihnen schicken. Laden Sie iemand guts drauf ein und dencken mein. Dass nur nicht etwa Knebel im Unmuth gegen den Prinzen herausfährt, ich möchte nicht dass ich Gelegenheit zu einer Scene gäbe. Suchen Sie's ruhig zu halten bis ich komme. Grüsen Sie den Herzog! Des Stadthalters Schecken sind sehr schön, und alles ist hier in Blüte und Trieb. Morgen Abend wird getanzt, es wird ia wohl hübsche Misels geben. Grüsen Sie Steinen. Lieben Sie mich es ist mir zur Nothdurft worden.

3. May 1780. Erfurt.

G.


Es ist mir auf die gestrige Bewegung und Luftänderung schon viel besser als die lezten acht Tage.
Grüsen Sie die kleine Schwägerin und die Waldnern.
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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8195-B