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An Charlotte von Stein

Sehr ungern verzehr ich meinen Theil Spargel alleine, das kommt aber daher wenn man sich ganze Tage nicht sieht. Mein Morgen war zwischen Ackten dem Messias und Volgstädten getheilt. Mittags war ich beym Misel, dann stellte ich einen Ritter fast im Gusto von Takanno vor, denn ich war prächtig vom Theatertrödel, drauf tanzt ich, und da es im Thal sehr schön doch sehr feucht ist sucht ich Sie auf und fand Sie nicht. Gute Nacht! Es kommt hierbey Ihr Anteil Spargel, nebst andern Raritäten aufs Fest. G. d. 13. May 1780.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8465-5