4/1005.

An Johann Kaspar Lavater

Der Rath Bertuch der des Herzogs Privat Casse führt, wird mit heutiger Post an dich wegen der [274] tausend Thaler schreiben, wie, wann und wo du sie erheben kanst. Mache mit ihm alles aus, du wirst eine Handschrifft ausstellen, weitere Sicherheit kannst du wohl nicht machen. Sey höflich gegen den Mann doch nicht zu gut.

Die überschöne Branckoni ist so artig gewesen und ist auf ihrem Rückweg über Weimar gegangen. Ich habe sie anderthalb Tage bewirthet und herumgeführt, u.s.w. Sie grüsst dich herzlich und ist liebenswürdig wie immer.

Adieu lieber Mensch. Die 60 Ldr für Knebeln lass ich contre mandiren, er hat sie in Basel erhoben. Grüs alles. Adieu. Weimar, an meinem 31ten Geburtstag d. 28. Aug. 80.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Johann Kaspar Lavater. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84CE-C